Der ehemalige SPÖ-Planungsstadtrat Koppelstätter sieht in dem neuen Bürgermeister Prammer die Chance, das Stadtentwicklungskonzept „Best of Linz“ umzusetzen. Er fordert aber auch die Abwägung von Interessen und einen sorgsamen Umgang mit dem Bestand, insbesondere im Neustadtviertel.
Die Linz er Architektengemeinschaft fordert die Stadt Linz zum sorgsamen Umgang mit der Stadtentwicklung auf. In einem Interview mit der Kronen Zeitung plädiert der ehemalige SPÖ-Planungsstadtrat Koppelstätter für die Berücksichtigung bestehender Strukturen und der Bedürfnisse der Bürger.
\Koppelstätter sieht in der Person des neuen Linzer Bürgermeisters Prammer, der eng mit der Entwicklung des Stadtentwicklungskonzepts „Best of Linz“ involviert war, eine Chance für die Umsetzung wichtiger Punkte. Zu den Herausforderungen zählt für Koppelstätter die Abwägung von Interessen, wie beispielsweise bei der Umgestaltung der Goethestraße oder der Verkehrssituation in der Lustenauerstraße. \Er strebt eine Verkehrsberuhigung durch die Reduzierung von Durchzugsverkehr und den Ausbau von Fahrradstraßen an, hatt aber auch Zweifel an der Machbarkeit solcher Projekte angesichts der finanziellen Rahmenbedingungen und der unterschiedlichen Interessen der Stadtverwaltung, der Eigentümer und der Investoren. Koppelstätter plädiert für einen sorgsamen Umgang mit dem Bestand, insbesondere im Neustadtviertel mit seinen zahlreichen Gründerzeithäusern. Die Innenstadt sei bereits zu dicht bebaut, um weitere Hochhäuser zuzulassen, so Koppelstätter. Er betont die Bedeutung von Stadtbausteinen wie Exerzierplätzen, Kirchen und Klöstern, die das Stadtbild prägen und als Anker für die Entwicklung von Stadtteilen dienen
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