Nach dem erstmaligen Abschuss einer Rakete auf Tel Aviv durch die proiranische Hisbollah hat die israelische Armee am Mittwoch nach eigenen Angaben erneut „großflächige“ Angriffe gegen die Schiitenmiliz im Libanon geflogen. Neben dem Süden und Osten des Landes gab es auch Angriffe auf einen Ort nördlich der Hauptstadt Beirut.
Nach dem erstmaligen Abschuss einer Rakete auf Tel Aviv durch die proiranische Hisbollah hat die israelische Armee am Mittwoch nach eigenen Angaben erneut „großflächige“ Angriffe gegen die Schiitenmiliz im Libanon geflogen. Neben dem Süden und Osten des Landes gab es auch Angriffe auf einen Ort nördlich der Hauptstadt Beirut. Laut dem israelischen Armeechef Herzi Halevi sollen die Angriffe der Vorbereitung einer möglichen Bodenoffensive dienen.
Als Ziel für die Rakete auf Tel Aviv nannte die Miliz den israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad, den die Miliz für die Pager- und Walkie-Talkie-Attacken mit Dutzenden Toten und Verletzten verantwortlich macht. Israel wies das zurück. Die Rakete sei in Richtung ziviler Gebiete in Tel Aviv geflogen und dann abgefangen worden.
Armeesprecher Daniel Hagari sagte, dass der Einsatz so schnell wie möglich beendet werden solle. Die Israelis müssten aber auch darauf vorbereitet sein, dass der Einsatz länger dauern könne. Israels Premier Benjamin Netanjahu kündigte weitere Angriffe an und betonte, dass sich der Krieg gegen die Hisbollah und nicht gegen das libanesische Volk richte.Wer aber Waffen für die Miliz verstecke, gerate ebenfalls ins Visier, so Netanjahu.
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