Leserbriefe aus der aktuellen „Presse“ (6.11.)
Wir bewegungsarmen und übergewichtigen Österreicher können Entscheidendes zur Rettung der angeschlagenen Krankenversorgung beitragen. Machen wir es den gesundheitsbewussten Schweden nach: Sie gehen durchschnittlich nur dreimal im Jahr zum Arzt, wir hingegen siebenmal. Uns beherrscht der Irrglaube, häufiges Aufsuchen von Ordinationen und Spitalsambulanzen könne das selbstschädigende Verhalten auslöschen. Wir verwechseln Arztpraxen mit Beichtstühlen.
Die aufgelisteten Sparmaßnahmen wären allesamt sinnvoll, allein mir fehlt der Glaube, dass in einer neuen Schwarz-Rot-Koalition davon auch nur irgendetwas umgesetzt wird. Zu groß ist die Angst vonund Babler, von der eigenen Klientel an den Pranger gestellt zu werden und sich dem Vorwurf auszusetzen, die eigenen Werte verraten zu haben.
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