Mexiko wählt seine erste weibliche Präsidentin, Argentinien einen radikalen Anarcho-Kapitalisten und Brasilien steht vor dem Ende der Bolsonaro-Ära.
Das Land am Kanal bietet Donald Trump und seiner Aggression die Stirn. China stärkt seine strategische Präsenz, besonders im zentralamerikanischen Land.Wohin Mexikos neue Präsidentin das Land führen will Die gelernte Physikerin Claudia Sheinbaum wird erste Präsidentin Mexikos. Sie erwarten etliche Herausforderungen wie etwa ausufernde organisierte Kriminalität, ein massives Haushaltsdefizit oder Massenmigration.
Nachdem ein bewaffnetes Kommando eine TV-Livesendung stürmte, setzt Präsident Noboa Streitkräfte gegen die Mafiagruppen ein. Eskalation begann mit Gefängnisausbruch eines Bandenbosses.Der libertäre Anarchokapitalist Javier Milei wird neuer Präsident Argentiniens. Ein erschöpftes und wütendes Land hat sich für einen radikalen Neuanfang entschieden.Anarcho-Kapitalist gegen Systempolitiker: Schicksalswahl in Argentinien In Argentinien hat die Stichwahl begonnen. Der Peronist Sergio Massa und der selbst ernannte Anarcho-Kapitalist Javier Milei lagen in den Umfragen gleich auf.Sergio Massa hat überraschend den ultrarechten Javier Milei abgehängt. Offenbar war die Angst der Wähler vor der Unberechenbarkeit Mileis dann doch größer als erwartet.In Argentinien liegt die Inflation bei 140 Prozent pro Jahr. Viele Menschen wissen nicht, wie sie es von Woche zu Woche schaffen sollen und hoffen auf einen politischen Messias.Javier Milei gewann überraschend die argentinischen Vorwahl vor den Kandidaten der bürgerlichen Parteien. Der ultrarechte Politiker sandte damit Schockwellen durch die chronische Krisenrepublik am Südzipfel Südamerikas.Jair Bolsonaro hat der fragilen Demokratie Brasiliens schwer zugesetzt. Sein Nachfolger, Präsident Luiz da Silva, hat die Gefahr rechtsradikaler Verschwörer wohl unterschätzt.Brasilien ist nach dem Überfall auf Parlament, Regierung und Gerichtshof im Schockzustand. Zog Bolsonaro von Florida aus mit die Fäden?Sicherheitskräfte erobern Parlament, Regierungssitz und Obersten Gerichtshof zurück. Brasiliens Demokratie ist trotzdem ernsthaft in Gefahr, laut Medienberichten griffen zahlreiche Polizisten nicht ein.Warum dieser Sieg für Argentinien mehr als eine Frage von Leben und Tod ist Ein Sieg für die argentinische Seele: Der Gewinn der Fußball-WM eint das Land für den Moment und lässt die vielen Probleme vergessen.Der geschlagene brasilianische Präsident Jair Bolsonaro wurde Opfer seiner eigenen Propaganda. Wahlsieger Lula da Silva muss ein geächtetes Land neu erfinden.Neben allen politisch komplexen Problemen Brasiliens wird seine Hauptaufgabe darin bestehen, den Abgrund zwischen seinen und den Wählern Bolsonaros zu überwinden, so Lula da Silva: Es sei Zeit 'endlich Frieden zu machen'.Lula da Silva ist im Endspurt an Amtsinhaber Bolsonaro vorbeigezogen. Ob der amtierende Präsident die knappe Niederlage akzeptiert, bleibt offen.Brasilien kürt heute seinen neuen Präsidenten: Lula oder wieder Bolsonaro? Die Stichwahl prägt das Land auf Jahrzehnte hinaus und wird auch die Zukunft des Amazonas entscheiden.Brasiliens linker Kandidat Lula da Silva gewinnt zwar klar, doch der rechtsextreme Amtsinhaber, Jair Bolsonaro, schneidet deutlich besser ab als erwartet. Für das fünftgrößte Land der Erde geht es bei der Stichwahl um viel.Warum Brasiliens Wahlkampf wie eine offene Feldschlacht ist Brasilien steht vor der Präsidentenwahl: Ex-Staatschef 'Lula' da Silva liegt in Umfragen klar vorne, bei einer Niederlage von Amtsinhaber Bolsonaro wird Gewalt befürchtet.Ein Ex-Guerillero klopft in Kolumbien an den Präsidentenpalast Der charismatische Linke Gustavo Petro gilt als großer Favorit auf den Wahlsieg. Petro blickt bereits auf eine lange Karriere als Politiker zurück. Um das Präsidentenamt bewirbt er sich nun schon zum dritten Mal.Er huldigt dem einstigen Diktator und sieht sich in dessen Fußstapfen: Der Ultrarechte José Antonio Kast will am Sonntag die Stichwahl gegen den Linken Boric gewinnen.Gemeinsam mit seiner Frau Rosario Murillo regiert Danile Ortega (75) mit eiserner Faust das bitterarme Land in Mittelamerika. Am Sonntag ließ er sich in einer Scheinwahl schon wieder zum Präsidenten küren.Das kleine El Salvador macht als erstes Land der Welt den Bitcoin zur offiziellen Währung. Notenbanker, Finanzjongleure, Wissenschaftler und Regierungen schauen genau nach Zentralamerika.Nach dem schweren Erdbeben in Haiti beklagt das Land mindestens 724 Tote und 2800 Verletzte. Erinnerungen an das Jahrhundertbeben vor elf Jahren wurden wieder wach.Pandemie, Wirtschaftskrise, Wut und Mut sind die Hauptgründe für die massiven Proteste in Kuba. Die selbst entwickelten Impfstoffe kommen zu spät, im Internet kursieren Videos von kollabierenden Spitälern.Unbekannte Angreifer haben den haitianischen Präsidenten Moïse in seinem eigenen Haus getötet. Interims-Ministerpräsident Joseph sprach von einem 'barbarischen Akt'. Regierungen weltweit reagierten entsetzt auf das Attentat.Am 6. Juni kam es in Peru zur Stichwahl zwischen den Extremen: Die Rechte Keiko Fujimori gegen den weitgehend unbekannten Linkskandidaten Castillo. Wer gewinnt, muss Enormes stemmen, denn mit 212 Todesfällen pro 100.000 Einwohnern gehört Peru zu den Ländern, in denen die Pandemie am tödlichsten wütet.Für die Revolutionsgeneration fällt in Kuba der Vorhang. Raúl Castro gibt auch den Vorsitz der Partei ab – im Moment der schwersten Krise seit 1959.Sauerstoff geht aus, Menschen sterben – doch Brasiliens Präsident Bolsonaro ignoriert die Corona-Pandemie weiter. In dem Land mit 210 Millionen Einwohnern sind bislang erst knapp 500.000 geimpft.Brasilien taumelt führungslos auf Höhepunkt der Corona-Pandemie zu. Präsident Bolsonaro regiert immer autoritärer. In einem Monat ist bereits der zweite Gesundheitsminister gegangen.ANALYSE. In Lateinamerika begehren die Menschen gegen Ungleichheit und Machtarroganz auf. Unter den 650 Millionen Menschen gibt es die größten Habenichtse, aber auch einige der reichsten Menschen des Planeten.Juan Guaidó hat noch nichts erreicht. Er sollte um seiner Glaubwürdigkeit willen Abstand zu den USA und Donald Trump wahren.In diesen Stunden entscheidet sich das Schicksal von Juan Guaidó und Nicolás Maduro - es droht ein Bürgerkrieg Noch ist aber nicht klar, wie dieses vermutlich letzte Kapitel des Machtkampfes zwischen Maduro und Guaidó um die Macht in Venezuela ausgehen wirdANALYSE. EU-Parlament erkennt Juan Guaido als Interimspräsidenten in Venezuela an. Vier Szenarien als mögliche Auswege aus der Krise in Venezuela.Laut UNO verließen seit 2014 rund 1,5 Millionen Venezolaner ihr ruiniertes Land. Nun vertreiben sie Brasilianer mit Gewalt, Ecuador und Peru schließen ihre Grenzen.Die Reaktionen auf den Anschlag auf Venezuelas Präsidenten zeigen die linke Misere in Lateinamerika: Ganze Staaten sind zugrunde gerichtet, allen Seiten ist alles zuzutrauen.Venezuela stürzt ins Elend. Der Staatschef trägt daran maßgeblich Schuld. Heute lässt er sein Volk vorzeitig Wählen. Doch egal ob das Volk heute boykottiert oder abstimmt – der Staatschef gewinnt.Ex-Präsident Lula da Silva träumte von einem politischen Comeback. Jetzt wird er im Gefängnis enden statt im Präsidentenpalast. Brasilien ist gespaltener denn je.Da, wo es dem Land wehtut, müssen wirtschaftliche Sanktionen gegen Venezuela verhängt werden: beim Öl. Erst dann ist Maduro zu Zugeständnissen bereit.Die Zeiten haben sich geändert: Den Europäern tritt beim Gipfel in Chile ein selbstbewusstes Lateinamerika entgegen. Beim Wachstum hat es die Nase vorne.Die argentinische Regierung erzielte keine Einigung mit den Hedgefonds. Die Folgen für das Land sind weitreichend, aber ein Chaos wie 2002 wird nicht erwartet.
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