Der Topökonom und oberste Berater von Ex-Finanzminister Christian Lindner über das Ampel-Ende, die Notwendigkeit der Schuldenbremse und warum sich Europa vor Donald Trump nicht fürchten muss.
Der Topökonom und oberste Berater von Ex-Finanzminister Christian Lindner über das Ampel-Ende, die Notwendigkeit der Schuldenbremse und warum sich Europa vor Donald Trump nicht fürchten muss.Die Presse: Herr Professor Feld, Sie waren Chefberater von Finanzminister Christian Lindner, ehe dieser vergangenen Mittwoch aus der Regierung geworfen wurde.
Lars Feld: Nein. Ich schaue immer nüchtern auf diese Dinge. Das Lindner-Papier war nicht dazu gedacht, die Koalition scheitern zu lassen. Es ging dem Titel entsprechend darum, eine Wirtschaftswende zu schaffen. Man sieht ja allerorten, wie problematisch die Wirtschaftslage momentan ist. Der Einzige, der in dieser Ampelkoalition dahingehend Illusionen hatte, war der Bundeskanzler. Robert Habeck hat die aktuelle Wirtschaftslage genau so eingeschätzt wie Lindner.
Die Ampel ist an der Schuldenbremse zerbrochen. Auch CDU-Chef Friedrich Merz, der stets ein Verfechter der Schuldenbremse war, meinte zuletzt, man könne über deren Aufweichung schon reden. Kommt da was ins Wanken?
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