Mitarbeiter des insolventen Motorradherstellers KTM in Österreich müssen sich auf verspätete Dezembergehälter einstellen. Auch die Frage, wie das Management die sinkende Nachfrage für die eigenen Motorräder übersehen hat, bleibt unbeantwortet. Rund 130.000 Motorräder stehen bei KTM auf Lager, da ab 1. Jänner eine neue Abgasnorm gilt.
In Österreich gebe es keine Kultur des Scheiterns, wird gerne beklagt. Das mag stimmen, liegt aber auch am Benehmen einzelner Unternehmer.Für viele Menschen in der Region um Mattighofen wird das wohl kein schönes Weihnachtsfest.
Warum? Dazu gibt es keinen Kommentar.Ebenfalls unbeantwortet blieb bisher die Frage, wie ein als fähig geltendes Management übersehen konnte, dass die eigenen Erzeugnisse schon seit geraumer Zeit kaum noch Käufer fanden. Rund 130.000 Motorräder stehen bei KTM auf Lager. Weil ab 1. Jänner eine neue Abgasnorm gilt, werde sich wohl nur ein kleiner Teil dieser Maschinen verkaufen lassen, berichtete „Der Standard“.
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