Drei Institutionen kritisieren die Aussagen von Bürgermeister Andreas Ramharter zur Errichtung einer Gedenkstätte am ehemaligen Frauenzwangslagers Leobersdorf. Sie werfen ihm vor, den partizipativen Prozess zur Bewusstseinsbildung und zur Erarbeitung von Ideen für ein Gedenken zu missverstehen und anstelle eines ergebnisoffenen Prozesses mit vorgefertigten Lösungen vorzugehen.
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„Offensichtlich wird der von der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, dem MKÖ, der IKG und der lokalen Gedenkinitiative angebotene partizipative Prozess zur Bewusstseinsbildung und zur Erarbeitung von Ideen für ein Gedenken für das ehemalige Mauthausen-Außenlager Hirtenberg von Bürgermeister Ramharter missverstanden“, heißt es in einem Schreiben von Ute Bauer-Wassmann von der Organisation Mauthausen Memorial.
„Wie und wo eine Gedenkstätte einzurichten ist, beziehungsweise was Gedenken heute bedeuten kann, muss gemeinsam auf neutralem Boden ausverhandelt werden. Unterschiedliche Erwartungshaltungen, Meinungen und Interessen sollen zusammengetragen, ausdiskutiert und produktiv für die gemeinsame Entscheidungsfindung eingesetzt werden.
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