Nach abgebrochenen Verhandlungen mit SPÖ und Neos streckt die ÖVP unter neuem Chef Stocker die Hand Richtung FPÖ aus. Kickl fordert Ehrlichkeit und Demut, Stocker betont die Bedeutung der Verantwortung und die Notwendigkeit von Abkühlung in der Politik.
Die Koalitionsgespräche zwischen FPÖ und ÖVP nehmen an Fahrt auf. Nach FPÖ-Chef Kickl fordert auch der neue ÖVP-Obmann Stocker Ehrlichkeit ein. Und betont, sich nicht vor etwaigen Neuwahlen zu fürchten.FPÖ-Obmann Herbert Kickl am Dienstag seine „Hand in Richtung ÖVP ausgestreckt“
„Wenn etwas nicht gelingt, dann hat das Gründe“, begann der bisherige Generalsekretär und nunmehrige geschäftsführende ÖVP-Obmann seine Ansprache kurz nach 14 Uhr. Man müsse verstehen, wie es dazu gekommen sei, spielte er auf die abgebrochenen Regierungsverhandlungen zwischen der ÖVP auf der einen und SPÖ sowie Neos auf der anderen Seite an. Die Folge: Bundespräsident Alexander Van der Bellen habe den Regierungsauftrag nun an Kickl weitergegeben.
Aber:„Demütigungsrituale haben in der Politik keinen Platz“, betonte Stocker. Er habe den Eindruck, dass man gut beraten sei, wenn sich gewisse Gemüter abkühlen. „Mein Gemüt ist jedenfalls gut gekühlt.“, meinte Stocker. Westliche Demokratien seien vielen Gefahren ausgesetzt, verwies er auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, der auch wirtschaftliche Krisen ausgelöst hatte, die Folgen seien etwa Inflation und auch Rezession, so Stocker.
Denn, die Volkspartei wolle „die volle Souveränität gegenüber jeglicher Einflussnahme aus dem Ausland“. Dazu brauche man „Verbündete, das ist das Gegenteil von Abschottung“. In Stockers Augen sei der Weg, um Österreich in eine gute Zukunft zu führen.
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