Plus - Kolumne: Kingdom Come: Deliverance - Meinung: Was viele verzweifeln lässt, habe ich zu lieben gelernt
Das in meinen Augen beste Feature war dabei ausgerechnet das fummelige Kampfsystem.
Okay, ich stimme jedem zu, der die technische Umsetzung der Schwertschwingerei im Mittelalter-Rollenspiel nicht besonders gut findet und kann diejenigen unter euch verstehen, die aufgrund des Kampfsystems ganz einfach nicht mit dem Spiel warm werden, denn es erfordert viel Übung, ist nicht wahnsinnig intuitiv und fühlt sich anfangs fast schon wie Glücksspiel an.
In meinem Artikel von neulich über das Spiel steckt viel Herzblut, gefühlt die Hälfte aller Kommentare darunter gehen aber null darauf ein und fangen an mit: »Ja, aber das Kampfsystem…«. Ist in meinem privaten Umfeld übrigens ganz genauso, da haben Freunde sofort über genau dieses Spielelement gemotzt, als ich mit Kingdom Come angefangen habe.
Ich habe den Eindruck, dass viele von euch so frustriert damit sind, weil ihr eigentlich Bock auf dieses an und für sich echt tolle Spiel habt, euch aber durch die anstrengenden Kämpfe ausgeschlossen fühlt. Das ist schade, denn ich fand die Auseinandersetzungen sehr spaßig. Absolut nicht perfekt, aber spaßig. Und Kingdom Come ist inzwischen für mich eins der besten Rollenspiele der letzten Jahre.
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