Umstrittene Attraktion hat 34.700 Euro gekostet.
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Der Ankauf der Kutsche hatte, wie ausführlich berichtet, vor zwei Monaten für heftige Debatten im Gemeinderat gesorgt. Es war tatsächlich der Preis, der die Wogen hoch gehen ließ: Das „Spielgerät mit mehr Pep“, wie es SPÖ und Grüne bezeichnen, kostet inklusive Aufstellung und Montage stolze 34.700 Euro.
Es waren nicht nur die Kosten, die die ÖVP in Rage brachten. Denn um im Kostenrahmen zu bleiben, verzichtete man auf geplante Pergolen bei Sitzbänken: „Die Oma muss nun in der Hitze sitzen und das Eis rinnt ihr herunter“, empörte sich Wirtschaftsstadtrat Erich Hauptmann. Die Pferdekutsche sei zweifellos imposant, aber „zu massig, zu protzig, zu teuer.“
SPÖ-Vizebürgermeister Richard Waringer hingegen wies darauf hin, dass die Pferdekutsche die Einzigartigkeit des Platzes unterstreiche: „Wir wollen kein beliebiges Gerät, der Rathausplatz ist schließlich unsere Visitenkarte.“ Der Ankauf der Pferdekutsche wurde mit den Stimmen von SPÖ und Grünen gegen jene der ÖVP und der drei ehemaligen FPÖ-Mandatare beschlossen.
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