Geoffrey Hinton, bekannt als 'Pate der KI', sieht eine zehn bis zwanzigprozentige Wahrscheinlichkeit, dass KI innerhalb der nächsten 30 Jahre das Aussterben der Menschheit verursachen könnte. Er fordert dringende staatliche Regulierung.
Der als 'Pate der KI' bekannte Geoffrey Hinton , der mit dem Physiknobelpreis ausgezeichnet wurde, äußert Besorgnis über die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz. Als Pionier auf dem Gebiet des Maschinellen Lernens hat er entscheidende Fortschritte bei künstlichen neuronalen Netzen erzielt. Hinton sieht eine zehn- bis 20-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass KI innerhalb der nächsten 30 Jahre das Aussterben der Menschheit verursachen könnte.
Er erklärt in einem BBC-Interview: 'Wir hatten es noch nie mit Dingen zu tun, die intelligenter waren als wir selbst. Und wie viele Beispiele kennen Sie, in denen ein intelligenteres Wesen von einem weniger intelligenten Wesen kontrolliert wurde?' Im Mai 2023 trat Hinton von seiner Position bei Google zurück, um freier über die Risiken der KI sprechen zu können. Er erwartet, dass eine Künstliche Intelligenz, die intelligenter als der Mensch ist, innerhalb der nächsten 20 Jahre entwickelt wird – ein Szenario, das er als äußerst beängstigend beschreibt. Hinton fordert dringend staatliche Regulierung, um sicherzustellen, dass Sicherheitsforschung Vorrang hat. Er betonte, dass Unternehmen aus reinem Profitstreben nicht garantiert verantwortungsvoll mit der Technologie umgehen würden. Staatliche Vorschriften seien notwendig, um die Entwicklung sicherer KI-Systeme zu gewährleisten. Yann LeCun, ein weiterer Pionier der KI und leitender Wissenschaftler bei Meta, sieht die Gefahren als weniger gravierend. Er glaubt vielmehr, dass KI dazu beitragen könnte, die Menschheit vor existenziellen Bedrohungen zu schützen
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