Schwere Hustenanfälle, Fieber und Schnupfen - immer mehr Menschen in ganz Österreich erkranken an Keuchhusten. Grund dafür sind hauptsächlich die großen Impflücken, die es in der Bevölkerung gibt.
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In Niederösterreich wurden seit Jahresbeginn 1.315 Keuchhustenfälle registriert. „Wir sehen eine massive Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Derzeit gibt es generell ein erhöhtes Aufkommen von Pertussis Erkrankungen in ganz Österreich“, sagt Regina Klenk, NÖ-Sanitätsdirektorin und Leiterin der Abteilung Gesundheitswesen des Amtes der NÖ Landesregierung. Im Jahr 2023 waren es in Niederösterreich nur rund 138 Fälle.
Keuchhusten oder auch Pertussis genannt, ist eine schwere und hochansteckende Infektionskrankheit der Atemwege. Ähnlich wie das Coronavirus wird Keuchhusten über Tröpfcheninfektion, also Husten oder Niesen übertragen. Die erkrankten Personen leiden unter Schnupfen, Fieber und einem bellenden, krampfartigen Husten, der bis zum Erbrechen führen kann.
Die schweren Hustenanfälle können die Lunge stark in Mitleidenschaft ziehen und zu eitriger Bronchitis, Lungenentzündungen oder sogar Asthma führen. Die ersten zwei Wochen nach einer Infizierung mit dem Erreger sind die Betroffenen hochansteckend. Besonders Säuglinge und kleine Kinder sind extrem gefährdet eine schwere Verlaufsform der Erkrankung zu entwickeln, aber auch für ältere Menschen kann eine Ansteckung mit Pertussis lebensbedrohlich werden.
Die Impfung ist auch im kostenfreien, dreiteiligen Kinderimpfungsprogramm enthalten, muss aber im Schul-und Erwachsenenalter regelmäßig aufgefrischt werden, da der Impfschutz nur drei bis fünf Jahre hält. Auf die Frage hin, warum es trotz Impfung vereinzelt zur Erkrankung mit Keuchhusten komme, erklärt Klenk, dass dies von der Immunreaktion des Körpers abhänge. Geimpfte Personen, die sich mit der Krankheit anstecken, hätten dann nur einen leichten Verlauf.
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