2017 erklärte Katalonien die Unabhängigkeit. Am kommenden Sonntag könnten die separatistischen Parteien die Mehrheit im Regionalparlament verfehlen.
bekannt. Damit rückte der ehemalige katalanische Ministerpräsident nicht nur geografisch näher an seine Heimat heran. Er wählte auch den Ort, an dem 2017 die Wahlurnen für das folgenschwere illegale Unabhängigkeitsreferendum versteckt worden waren.
Erstmals seit dem Erstarken der Unabhängigkeitsbewegung 2012 verfügt das separatistische Lager nicht mehr über eine sichere Mehrheit im katalanischen Parlament: Bei den vorgezogenen Regionalwahlen am kommenden Sonntag liegen die katalanischen Sozialisten klar in Führung. Jüngsten Umfragen zufolge könnten sie auf bis zu 33 Prozent der Stimmen und 40 Mandate kommen.
Vor allem die jungen Wählerinnen und Wähler haben sich vom Separatismus abgewandt, der in den letzten Jahren viel Chaos, aber kaum Fortschritte gebracht hat. Unter der politischen Instabilität und der Abwanderung von Unternehmen nach dem Referendum leidet die Mittelmeerregion bis heute. Trotz des Wahlsieges könnte es für ihn jedoch schwierig werden, eine Regierungsmehrheit zu bilden. Zwar schließt der sozialistische Spitzenkandidat eine Zusammenarbeit nur mit der extremen Rechten aus. Sowohl Junts als auch ERC stehen einer Zusammenarbeit jedoch kritisch gegenüber. Gleichzeitig werfen beide Separatistenparteien der Gegenseite vor, sich bei der ersten Gelegenheit den Sozialisten in die Arme zu werfen.
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