Der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka hofft, dass der Karfreitag ein gemeinsamer Feiertag für alle sein wird. Damit würde eine „schmerzende Wunde“ geschlossen.
Der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka hofft, dass der Karfreitag ein gemeinsamer Feiertag für alle sein wird. Damit würde eine „schmerzende Wunde“ geschlossen.24.12.2024 um 09:20
Der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka sieht in der sich abzeichnenden künftigen Regierung eine Chance für eine Karfreitagslösung. „Ich erhoffe mir, dass das ein Ergebnis der Regierungsverhandlungen ist“, sagte der ehemalige Diakonie-Direktor. Im Gespräch mit den Parteien sei man schon seit längerer Zeit. Chalupkas konkrete Hoffnung ist, dass der Karfreitag ein gemeinsamer Feiertag für alle sein wird.
Die Abschaffung des Karfreitags als gesetzlicher Feiertag für Protestanten und andere Religionsangehörige durch die türkis-blaue Regierung sei eine „schmerzende Wunde“. Chalupka hofft auf eine Rücknahme: „Ich erhoffe mir, dass das ein Ergebnis der Regierungsverhandlungen ist.
Noch bis Ende des kommenden Jahres ist Chalupka evangelisch-lutherischer Bischof, bis er mit 65 Jahren in den Ruhestand geht. Im Mai wählt die Synode einen Nachfolger oder möglicherweise erstmals eine Nachfolgerin. „Die evangelische Kirche ist sehr stolz darauf, dass bei uns Frauen und Männer die gleichen Rechte und gleichen Chancen und Möglichkeiten haben“, so der derzeitige Bischof. „Und sie sollte das auch nach außen hin zeigen und repräsentieren.
Seine Amtszeit - er ist seit 2019 Bischof - sieht Chalupka rückblickend recht positiv. Von Zeiten der Krise zu sprechen habe er sich mittlerweile abgewöhnt - seit er seinen ukrainischen Amtskollegen getroffen hat, dessen Land von Russland angegriffen wird. „Und deswegen gibt es für mich keinen Grund mehr, das, was wir erlebt haben, in irgendeiner Weise auch nur zu vergleichen mit jemandem, der in Zeiten des Krieges Verantwortung für seine Kirche übernommen hat.
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