Nach 25 Jahren im EU-Parlament, seit 2022 auch als Erster Vizepräsident, steht Othmar Karas bei der EU-Wahl am Sonntag nicht mehr zur Wahl. Dennoch war er in den letzten Wochen auf Österreich-Tour unterwegs, um mit der Bevölkerung über die EU zu sprechen.
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Die EU erklären Sie schon seit 25 Jahren, solange Sie für die ÖVP im EU-Parlament sitzen. Sind die Themen heute komplexer als bei den letzten Wahlen?Ja, wir haben die größte Dichte an Herausforderungen und Krisen gleichzeitig seit 1945. Die Themen sind alle komplex. Und weil sie komplex sind, muss man auch sehr offen sagen: Jeder, der eine einfache Antwort suggeriert, ist ein Blender.
Wir reduzieren europäische Gesetzgebung auch in diesem Wahlkampf, alle wahlwerbenden Parteien, sehr stark auf das Einzelinteresse und beurteilen die europäische Entscheidung ausschließlich nach der Brille der eigenen Befindlichkeit. Das Europäische Parlament macht aber Gesetze für 450 Millionen Bürgerinnen und Bürger. Das Motto der Europäischen Union ist „In Vielfalt geeint“, das heißt, es ist immer ein Kompromiss.
Aber es wäre schlimm, würden wir uns nicht weiterentwickeln. Und wir haben uns ja auch in Niederösterreich weiterentwickelt. Wenn ich nur daran denke, meine Jugend in Niederösterreich war geprägt von den größten Abwanderungsraten aus den Grenzbezirken. Bei jeder Volkszählung, bei einer Abwanderungsrate von jungen Menschen, die bis 20, 30, 40 Prozent gegangen ist, weil wir an der toten Grenze gelebt haben, weil wir am Stacheldraht gelebt haben.
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