Waffentechnik: Kanonen entscheiden den Krieg in der Ukraine – so kam es zur Wiedergeburt der Artillerie
So hat die Artillerie quasi Adler-Augen bekommen. So weit waren die Russen schon 2014/15, nur haben sie ihren Vorsprung verschlafen. Schon kurz nach dem Einmarsch in die Ukraine zeigte sich, dass die russischen Streitkräfte viel zu wenige einsatzfähige Drohnen besaßen. Es mangelte an echten Kampfdrohnen aber auch an zivilen Modellen, die man einfach auf die militärischen Bedürfnisse anpassen kann. Dieser Schlendrian ist schwer zu verstehen.
Neben den fliegenden Späher halfen der Artillerie zwei weitere Faktoren. Es wurden immer präzisere und weiterreichendere Geschosse entwickelt. Endete früher die Reichweite der normalen Feldkanonen bei etwa 20 Kilometern, schaffen moderne Haubitzen über 30. Mit reichweitengesteigerter Munition sind auch 60, 80 oder gar 100 Kilometer möglich. Die Mehrfachraketenwerfer erreichen 85 Kilometer und mit speziellen Raketen auch weit mehr.
Diese Neuerungen gab es auch bei den russischen Streitkräften – aber offensichtlich nicht in den benötigten Stückzahlen. Während die Ukraine aus dem Westen und namentlich aus den USA mit großen Mengen der smarten Munition versorgt wird. Die Ukraine selbst verfügte nicht über derartige Waffen. Dieses Übergewicht führte dazu, dass die im Frühjahr noch beherrschende russische Artillerie niedergekämpft werden kann.
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