Jüdische Hochschüler zeigen Rosenkranz wegen Amtsmissbrauch an

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Nationalratspräsident Walter Rosenkranz soll mehrere Tage ein Auslieferungsbegehren der Staatsanwaltschaft gegen drei FPÖ-Nationalräte zurückgehalten haben.

Nachdem der „Standard“ am Montag berichtet hatte, dass Nationalratspräsident Walter Rosenkranz ein Auslieferungsbegehren der Staatsanwaltschaft Wien für mehr als eine Woche zurückgehalten haben soll, erstattete die Jüdische HochschülerInnenschaft am Mittwoch Anzeige gegen Rosenkranz wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch. Ermitteln will die Staatsanwaltschaft gegen die blauen Mandatare wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Verbotsgesetz.

Damit das möglich ist, muss vom Nationalrat erst die Immunität von Mandatare Harald Stefan, Martin Graf und Klubdirektor Norbert Nemeth aufgehoben werden. Die JöH hatte gegen die drei und Ex-FPÖ-Abgeordneten Johann Gudenus Anzeige erstattet. Grund ist deren Teilnahme an einem Begräbnis, bei dem ein auch von der Schutzstaffel SS verwendetes Lied gesungen wurde – der FPÖ zufolge allerdings in einer Version von 1814.

Grund dafür, dass Rosenkranz das Auslieferungsbegehren zurückgehalten haben soll, ist für die JöH die steirische Landtagswahl. Mit Kritik am blauen Nationalratspräsidenten sparten die Studierenden nicht: „Walter Rosenkranz hat in seinem ersten Monat alle Befürchtungen bestätigt, die es vorab hinsichtlich seiner Nominierung gab.

Ein Sprecher Rosenkranz' war für die APA am Mittwoch nicht zu erreichen. Laut der Geschäftsordnung des Nationalrats weist der Präsident solche Ansuchen „sofort nach dem Einlangen“ dem Immunitätsausschuss zu. Von einem Sprecher des Nationalratspräsidenten hieß es laut „Standard“ am Montag, das Ersuchen sei zeitnah an die zuständige Stelle im Haus weitergeleitet worden. Laut Parlamentshomepage wurde das Schreiben allerdings erst am 29.

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