Die syrische Stadt Aleppo wurde von Rebellen erobert, was den Präsidenten Assad offenbar überrascht hat. Die Offensive der Rebellenallianz ist der erste Angriff der Assad-Gegner auf die Stadt seit 2016.
In Syrien sind jihadistische Kämpfer bei ihrer Großoffensive gegen die Regierung von Machthaber Bashar al-Assad weiter vorgerückt. Die syrische Regierung hat am Sonntag erstmals seit Beginn des Bürgerkrieg s 2011 vollständig die Kontrolle über Aleppo verloren, so die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die russische Luftwaffe setzt ihre Angriffe auf Jihadistenrebellen im Nordwesten Syrien s fort. Der Iran betonte seine weitere Unterstützung für Assads Regierung.
Einige Stadtteile Aleppos werden allerdings bereits seit mehreren Jahren von kurdischen Kräften kontrolliert. Die zweitgrößte syrische Stadt war bis zu ihrer Rückeroberung durch die Regierungstruppen von Machthaber Assad 2016 Schauplatz erbitterter Kämpfe während des Bürgerkrieges. Zwischen 2012 und 2016 wurde die Stadt fast komplett zerstört. Der damalige Kampf um Aleppo gehörte - insbesondere in der Endphase - zu den brutalsten im syrischen Bürgerkrieg. Teile der verwüsteten Stadt konnten später wieder aufgebaut werden. Heute leben in Aleppo etwa 2,5 Millionen Einwohner. Die Offensive der Rebellenallianz ist der erste Angriff der Assad-Gegner auf die Stadt seit 2016. Assad von Offensive offenbar überrascht. Für Assad kam diese Offensive offenbar überraschend. Beobachter gehen davon aus, dass die Rebellen eine aktuelle Schwäche der mit dem Präsidenten verbündeten proiranischen Milizen und des Iran selbst ausgenutzt haben. In der Nacht und Sonntag früh gab es russische Angriffe in den Provinzen Idlib und Hama sowie in Aleppo, teilte der Chef der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (OSDH), Rami Abdel Rahman, weiter mit. Mindestens ein Zivilist soll dabei getötet worden sein, mehrere weitere seien verletzt worden. Die OSDH mit Sitz in Großbritannien bezieht ihre Informationen von einem Netz aus Informanten vor Ort in Syrien. Ihre Angaben sind schwer überprüfbar
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