Der ehemalige Bundesgesundheitsminister wirft der Ampel-Regierung vor, nicht auf eine drohende Energie-Knappheit vorbereitet zu sein. Spahn AnneWill
"Niemand kann hundertprozentig berechnen, was Putin tut. Er ist ein unberechenbarer Autokrat", beginnt FDP-Politiker Johannes Vogel.
Putin sei bekanntlich irrational in seinem Handeln. Die jahrelange Energieabhängigkeit würde Putin Deutschland nun spüren lassen, sagt Vogel.CDU-Politiker Jens Spahn gesteht sich das zwar ein, sagt aber gleich mit Blick auf Vogel und Kühnert:"Ihr seid auch verantwortlich." Statt über die Vergangenheit zu grübeln, will Spahn vielmehr über das aktuelle Krisenmanagement der Bundesregierung sprechen, für das er viele kritische Worte übrig hat.
"Das ist mir zu leichtfüßig", kontert Kühnert. Schließlich hätte die Hoffnung in diesem Fall nicht gereicht, sondern die Realität sei gewesen, dass die Gesellschaft ein überstürztes Embargo nicht mitgetragen hätte. Der Krieg folge auf zwei Jahre Pandemie:"Die Leute sind fertig mit den Nerven."Journalistin Anna Mayr warnt einer"ökonomischen Triage", vor enormen Verteilungsproblemen in der Gas-Krise.
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