Deutschland soll Schützenpanzer vom Typ 'Marder' bereitstellen. Die Bundesregierung hat politische Bedenken. Doch es gibt tatsächlich auch praktische Gründe, die dagegen sprechen. Ukraine Über das Für und Wider des 'Marder'-Einsatzes ⬇
Ist der"Marder"-Einsatz in der Ukraine sinnvoll?Schwere Waffen sollen die Truppen in der Ukraine im Kampf gegen die russischen Angreifer schlagkräftiger machen. Deutschland soll Schützenpanzer vom Typ"Marder" bereitstellen. Die Bundesregierung hat politische Bedenken. Doch es gibt auch praktische Gründe, die dagegen sprechen.
Heute sind etwas mehr als 370 "Marder" in der Bundeswehr im Einsatz, wie das Verteidigungsministerium gegenüber dem "Spiegel" bekannt gegeben hat. Und selbst die sollten eigentlich bereits durch den "Puma" abgelöst sein.
Zeiträume, die in einem Krieg wie dem, der in der Ukraine geführt wird, nicht zu unterschätzen sind. Hinzu kommt, dass es nicht nur um die Lieferung der Waffensysteme geht, sondern auch um deren Bedienung und vor allem Wartung. Das wiederum hat zur Folge, dass mit den Schützenpanzern auch Ersatzteile und Munition bereitgestellt werden müssten.
Doch zurück zu den Obsolenzen und der Zeit, die es für die Schulung ukrainischer Soldaten braucht, bis sie einen "Marder" wirklich zielführend einsetzen können. Die Bundeswehr beziffert die Zeit für die Ausbildung zum Panzergrenadier mit sechs Monaten, wenn man die drei Monate Grundausbildung, die dem vorausgehen, einmal weglässt.
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