Hossein Ronaghi prangert zahlreiche Menschenrechtsverletzungen, Hinrichtungen und die repressive Politik im Iran an. Am Mittwoch hatte sich ein Aktivist das Leben genommen.
APA / AFP / Mandel NganEin iranischer Menschenrechtsaktivist hat sich nach eigenen Angaben aus Protest die Lippen zugenäht. „Vielleicht ist es ein Denkanstoß“, schrieb Hossein Ronaghi auf der Plattform X zu einem Foto, das ihn mit blauen, zugenähten Lippen zeigt. Die Protestaktion erfolgt inmitten von großem Entsetzen in der Islamischen Republik, nachdem sich am Mittwoch bereits der Aktivist Kianush Sanjari in der Hauptstadt Teheran das Leben genommen hatte.
Ronaghi hatte am Samstag bereits die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen, Hinrichtungen und repressive Politik angeprangert und dazu seine Haltung verdeutlicht: „Ich akzeptiere kein Schweigen, ich akzeptiere keine Ungerechtigkeit, ich lasse keine Angst vor der Konfrontation mit diesen Tyrannen in mein Herz und ich werde Iran nicht verlassen.“ Er rief die Iranerinnen und Iraner auf, nicht gleichgültig zu sein.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Promi-Ärztin Millesi: 'Diese großen Lippen und Brüste habe ich abgelehnt'Dagmar Millesi war Pionierin und eine der prominentesten Ärztinnen Österreichs. Sie spricht über ethische Grenzen, 15-Stunden-Arbeitstage und ihr neues Leben.
Weiterlesen »
Mordkomplott gegen Aktivistin: Iranischer General in USA angeklagtUS-Justizbehörden klagen mehrere Männer mit Verbindungen zum Regime in Teheran an, eine US-Bürgerin wegen ihrer Kritik am Regime „zum Schweigen bringen“ zu wollen. Die Zielperson des mutmaßlichen...
Weiterlesen »
Irans Revolutionsgarden kündigen neuen Militärschlag gegen Israel anEin hochrangiger iranischer Kommandant hat einen neuen Militärschlag gegen Israel angedroht.
Weiterlesen »
Während Bemühungen um Waffenruhe: Iranischer Berater sichert Libanon volle Unterstützung zuBerater Ali Larijani wolle mit seinem Besuch in Beirut die Bemühungen um eine Waffenruhe nicht untergraben, sondern das Problem lösen. Es seien der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu...
Weiterlesen »
Leserstimmen: „Friedlicher Protest darf nicht kriminalisiert werden“Leserbriefe aus der aktuellen „Presse“ (21.10.)
Weiterlesen »
Jüdischer Protest gegen Rosenkranz: Edtstadler bedauert 'Polarisierung'Dem FPÖ-Nationalratspräsidenten wurde der Zutritt zur Namensmauer verwehrt, IKG-Präsident Deutsch hält das für legitim, Edtstadler sieht es beim 'Forum gegen Antisemitismus' differenzierter.
Weiterlesen »