Vor sechs Jahren blieb fast die Hälfte der Wahlberechtigten daheim. Ihre Zahl ist seither geschrumpft. Und jede Stimme noch mehr Wert
Vor sechs Jahren blieb fast die Hälfte der Wahlberechtigten daheim. Ihre Zahl ist seither geschrumpft. Und jede Stimme noch mehr WertDie Differenzen zwischen den am 14. April bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Innsbruck antretenden Listen sind klarerweise groß. Aber einen großen gemeinsamen Nenner gibt es. Praktisch alle haben sich zum Ziel gesetzt, Nichtwähler anzusprechen und zur Stimmabgabe zu motivieren.
Bei der zwei Wochen später stattgefundenen Bürgermeister-Stichwahl zwischen dem letztlich siegreichen Herausforderer Georg Willi und der damaligen Amtsinhaberin Christine Oppitz-Plörer sank die Wahlbeteiligung sogar auf 44,5 Prozent.Nichtwähler zu mobilisieren, lohnt sich aber auch mit Hinblick auf ein in den vergangenen Jahren geschrumpftes Wahlvolk. Das besteht dieses Mal nur aus 100.564 Personen – etwa jeder fünfte ist nicht-österreichischer EU-Bürger.
So sehr die Spitzenkandidaten der verschiedenen Listen sich auch bemühen wollen, Menschen davon zu überzeugen, dass sie ihr Kreuzerl machen sollen: Es ist zu befürchten, dass die vergangenen sechs von Streit und Chaos im Gemeinderat geprägten Jahre den Frust bei den Wählern derart erhöht haben, dass sie sich noch stärker abwenden.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Burgenland: Kampf der Sozialmärkte um Lebensmittel für die ÄrmstenSonnenmärkte, Pannonische Tafel und Rotes Kreuz fischen im selben Teich
Weiterlesen »
Innsbruck-Wahl: Bürgermeister prüft rechtliche Schritte wegen FPÖ-PlakatDer Slogan „Es gibt viele Probleme, die gelöst werden müssen. Eines davon heißt Georg Willi.“ empört die Grünen
Weiterlesen »
Vor Innsbruck-Wahl: 'Rechne mir große Chancen aus'Ex-Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky spricht über seine Zeit Als Digitalisierungsexperte, aber auch über seine Zukunft in Innsbruck.
Weiterlesen »
Vier- und Mehrkampf prägt Innsbruck-Wahl im AprilInnsbruck steht einer der spannendsten Urnengänge aller Zeiten ins Haus. Bei der Gemeinderats- und Bürgermeisterdirektwahl am 14. April stehen 13 Listen am Wahlzettel. Packend wird vor allem die Bürgermeisterwahl, bei der sich ein Vierkampf abzeichnet: Grünen-Stadtchef Georg Willi kämpft gegen die Abwahl nach nur einer Periode.
Weiterlesen »
Innsbruck-Wahl: Lassenberger verspricht 'Migranten-Stopp'Der blaue Kandidat für die Bürgermeisterwahl in Innsbruck, Markus Lassenberger, ist fest überzeugt, die Wahl zu gewinnen.
Weiterlesen »
Innsbruck-Wahl: Wie im Finale mit Umfragen Stimmung gemacht wirdDie Nervosität bei den Spitzenkandidaten steigt. Sie versuchen mit Umfragedaten, sich als aussichtsreiche Bewerber zu stilisieren.
Weiterlesen »