Teurere Lebensmittel, hohe Energiepreise und steigende Mieten - die Bürger in der Europäischen Union mussten in den vergangenen zwei Jahren tief in die Tasche greifen.
Teurere Lebensmittel , hohe Energiepreise und steigende Miete n - die Bürger in der Europäischen Union mussten in den vergangenen zwei Jahren tief in die Tasche greifen. Der Grund: die hohe Inflation . Mittlerweile hat sich die Lage wieder etwas entspannt, dennoch ist die Teuer ung in Österreich höher als im Eurozonen-Schnitt. Nicht zuletzt deshalb spielt der Kampf gegen die Inflation bei den Europawahl en eine Rolle.
Worum geht es eigentlich? Bei einer Inflation wird das Geld weniger wert. Das heißt, Menschen können weniger kaufen für das gleiche Geld. Unternehmen erhöhen etwa die Preise, wenn die Nachfrage am Markt höher ist als das Angebot oder die Rohstoffe für die Produktion teurer geworden sind. In den vergangenen zwei Jahren führten beispielsweise in Folge der Corona-Pandemie ausgelöste Lieferengpässe zu einem geringeren Angebot von Konsumgütern.
Warum ist das wichtig? Die hohe Inflation stellt für die Menschen eine massive Belastung im Alltag dar. Grundversorgungsmittel werden plötzlich zu Luxusgütern. In einem Preisvergleich stellte die Arbeiterkammer beispielsweise fest, dass ein Kilogramm Teebutter in Österreich im September 2021 konkret 5,98 Euro gekostet hatte, im Dezember 2022 lag der Preis bei 10,36 Euro. Die Inflationsrate gibt die Höhe des Preisanstiegs an.
Was für Maßnahmen gegen die Teuerung wurden bisher ergriffen? In der Eurozone - also jenen Ländern, die den Euro als Währung haben - führten die Regierungen unterschiedliche Maßnahmen zur Abfederung der zeitweise auf Rekordhöhe gekletterten Inflation ein. In Österreich setzte die Bundesregierung vor allem auf einkommenswirksame Maßnahmen, wie beispielsweise Einmalzahlungen.
Was hat das alles mit der Europawahl zu tun? Laut einer Eurobarometer-Umfrage vom Dezember 2023 sehen fast die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher die Teuerung als"dringlichstes Problem" an - noch vor dem Thema Einwanderung. Zwar hat sich die Lage in der Europäischen Union bzw. Eurozone mittlerweile etwas entspannt, hierzulande war die Inflation dennoch zuletzt fast doppelt so hoch wie im Eurozonen-Schnitt.
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