Immunschwäche: Schwere Covid-Erkrankungen trotz vollständiger Impfung

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Die besten profil-Geschichten des Jahres im Countdown bis Silvester, Platz 6: Im April klangen aktuelle Fallberichte und Studien beunruhigend. Menschen erkranken trotz vollständiger Impfung an Covid-19, mitunter sehr schwer.

Die Nachricht ereilte Robert R. am Dienstag voriger Woche: Da erfuhr der Wiener Angestellte, dass sein Vater soeben verstorben war. Zehn Tage zuvor hatte sich der 86-Jährige aufgrund von Atemnot in Spitalsbehandlung begeben.Angesichts der Symptomatik führten die Ärzte in dem niederösterreichischen Krankenhaus einen Covid-Test durch. Ergebnis: positiv.

Keine Impfung schützt zu 100 Prozent, es gibt immer Personen, bei denen der Impfschutz nicht greift. Im Fall der Covid-Vakzine kommt das eigentlich, dachte man, ziemlich selten vor: Alle momentan bei uns eingesetzten Impfstoffe – ob von BioNTech, Moderna oder AstraZeneca – sind sogar außergewöhnlich effektiv.Bis zu 95 Prozent der Infektionen können verhindert werden, und vor allem die Zahl schwerer Verläufe lässt sich erheblich reduzieren.

Die Messergebnisse waren eher ernüchternd: Während die jüngeren Probanden solide Antikörper-Titer aufwiesen, sah die Situation bei den über 80-Jährigen anders aus: Mehr als 30 Prozent von ihnen hatten keine neutralisierenden Antikörper gebildet. Mit anderen Worten: Rund ein Drittel der Hochrisikogruppe hatte trotz zweifacher Impfung keinen messbaren Schutz.

Robert R. hält es für „skandalös, dass nicht darüber aufgeklärt wird, dass bei alten Menschen der Immunschutz versagen kann“. Es gehe schließlich nicht darum, Panik zu schüren oder Impfungen für nutzlos zu erklären, sondern darauf hinzuweisen, dass trotzdem Vorsicht geboten ist und besonders hochbetagte Menschen die bisherigen Verhaltensregeln unbedingt weiterhin einhalten sollten.

Nicht unbedingt, meint der Virologe. Denn selbst wenn ausreichend Laborkapazitäten verfügbar wären, gibt es keine klaren Grenzwerte, die anzeigen, ab wann ausreichend Immunschutz gewährleistet ist. Auch Impfreaktionen wie Fieber oder Schüttelfrost, bei älteren Menschen ohnehin extrem selten, sind leider kein brauchbarer Indikator: Es sei ein Irrglaube, dass ein paar miese Tage nach der Impfung auf ein ordentlich hochgefahrenes Immunsystem hindeuten.

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