Israelische Truppen sind am Dienstag tiefer in Rafah im Süden des Gazastreifens vorgedrungen. Damit verstärkt Israel trotz internationaler Warnungen seine Offensive in der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt. 450.000 von ihnen flohen laut Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNRWA) bereits innerhalb der vergangenen Woche.
Israelische Truppen sind am Dienstag tiefer in Rafah im Süden des Gazastreifens vorgedrungen. Damit verstärkt Israel trotz internationaler Warnungen seine Offensive in der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt. 450.000 von ihnen flohen laut Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen bereits innerhalb der vergangenen Woche. Gespräche über einen Waffenstillstand stocken.
Israel geht davon aus, dass sich die letzten vier Hamas-Bataillone in Rafah verschanzt haben. Die internationale Kritik an der Offensive in Rafah ist enorm. Die UNO warnt seit Wochen vor einer humanitären Katastrophe. Die USA schränkten deshalb ihre Militärhilfe für Israel ein.Bremsend wirken die israelischen Vorstöße auch auf die Gesprächen über einen Waffenstillstand.
Medienberichten zufolge forderten mehrere Minister der rechtsnationalen und rechtsextremen Parteien in der Koalition des israelischen Premiers Benjamin Netanjahu bei einer Demonstration sogar die Errichtung jüdischer Siedlungen im Gazastreifen.Auch Ägypten erwägt angesichts des harten Vorgehens des israelischen Militärs einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge, die diplomatischen Beziehungen zu Israel einzuschränken.
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