Gerade in Gmünd und Schrems hat sich zuletzt viel beim Hochwasser-Schutz getan, schon werden die Maßnahmen einem Stresstest unterzogen: Die anhaltenden Regenfälle spülen hohe Mengen an Wasser durch die Bäche. Seit den Morgenstunden waren bislang 35 Feuerwehren bei 121 Einsätzen mit 54 Fahrzeugen eingesetzt.
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Wer die Wassermassen sieht, oder sich im Umfeld umhört, dem kommen dieser Tage viele Erinnerungen an den Sommer 2002 entgegen. Hochwasser traf den Bezirk Gmünd im damaligen August mit voller Härte. Der Vergleich ist nicht abwegig: Alleine der Wasserstand der Lainsitz erreicht bei Ehrendorf am 14. September um 18.45 Uhr 4,39 Meter. Am 13. August 2002 lag dieser bei 4,7 Metern. Der Durchfluss hat aktuell einen Wert von 131 m³/s erreicht .
Laut Feuerwehr wurden bislang 17 Straßen gesperrt, darunter die B41 bei Roßbruck und Steinbach, auch mehrere Landesstraßen sind betroffen. Die ÖBB hat am Nachmittag des 14. September den Zugverkehr an der Franz-Josefs-Bahn zwischen Gmünd und Eggenburg eingestellt, ein Schienenersatz ist nicht möglich. Laut den Rückmeldungen aus den Gemeinden gebe es bis dato keine akute Gefährdung von Menschen, heißt es seitens der Feuerwehr.
Die drei Teiche zwischen Alt-Nagelberg und Neu-Nagelberg sind sehr gut gefüllt, die ersten beiden sind schon am Limit. Der dritte direkt vor Neu-Nagelberg kann noch Wasser aufnehmen.Der Saubach speist sowohl Schwelle als auch die drei Teiche bei Neu-Nagelberg – bachaufwärts bleibt vor allem in Steinbach teils viel Platz zum Ausbreiten, was die Situation erleichtert. In Brand hat sich der Lunkowitzbach ausgebreitet.
So gibt es in Gopprechts links und rechts der Straße und der Schienen nur wenige Flecken Wiese, die nicht überschwemmt sind.
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