Kein Geld fürs Garteln mehr. Der Boom der Pandemiezeit ist vorüber. Krisenbewältigung wird nun in Selbstversorger-Hochbeeten und bei Photovoltaik gelebt.
Es sind unvergessliche Bilder aus Pandemiezeiten, die langen Warteschlangen auf den Parkplätzen vor den heimischen Baumärkten, als es endlich wieder möglich war, Pflanzen, Erde, Blumenkisterln und Heimwerker-Zubehör einzukaufen. Kaum war ein Lockdown zu Ende, der nächste noch nicht in Sichtweite, war der Andrang gewaltig. Es wurde in teures Gartenmobiliar, sogar in Swimmingpools, investiert. - Immerhin verbrachten viele Menschen den Urlaub daheim.
Diese Delle ist übrigens auch in den Daten der Statistik Austria sichtbar, weiß Wifo-Ökonom Marcus Scheiblecker. Im Gespräch mit der 'Wiener Zeitung' führt er aus, dass Anfang 2023 im Vergleich zur Vorjahresperiode erhebliche Einbrüche beim Einzelhandelsumsatz mit Eisen und Bau zu verzeichnen waren. Im heurigen Jänner verzeichnete man ein Minus von 12 Prozent, im Februar von 15 Prozent.
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