Eine Wienerin hat das Pech, genauso zu heißen, wie eine Falter-Redakteurin – und sieht sich deshalb seit Jahren mit Wutmails und Beschimpfungen konfrontiert
Eine Wienerin hat das Pech, genauso zu heißen, wie eine Falter-Redakteurin – und sieht sich deshalb seit Jahren mit Wutmails und Beschimpfungen konfrontiertBarbara Toth ist Werbe- und Immobilienfachfrau. Barbara Tóth Journalistin beim Falter
Barbara Toth tut mir leid. Es ist mir sehr unangenehm, was ihr passiert. Ich möchte ihr gerne helfen. Ich weiß nicht, ob es gelingt. Dieser Text ist ein Versuch. Es geht um sie und um mich. Zwei Frauen, die zufällig den gleichen Namen tragen. Und darum, welche Folgen das hat. Hassnachrichten werden dabei eine Rolle spielen, solche, die auf ihrem und meinem Handy landen und in ihrem und meinem Mail-Postfach. Darum, wie man sich dagegen wehren kann. Oder auch nicht.
Unsere Bekanntschaft beginnt mit einem Mail, das verzweifelt ist, aber frei von Wut. Barbara Toth schickte es am 14. Mai dieses Jahres ab. Sie schrieb: „Hallo lieber Herr Klenk! Ich wende mich an Sie, da ich gerne folgende Herausforderung mit Ihnen lösen möchte. Bereits 2023 wurde ich via SMS und Kontaktformular über meine Website barbara-toth.at mehrmals als ,Mörderin‘ beschimpft – es ging um den Suizid von Herrn Arvay. Aktuell erhalte ich Hass-Nachrichten wie anbei.
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