Immer mehr Länder denken über ein Verbot von Mobiltelefonen in Schulen nach. Ein Bundesland in Österreich ist dabei im Endspurt.
Das Problem nimmt immer mehr an Bedeutung zu, immer mehr Länder schweben im Gedanken an ein Verbot von Mobiltelefonen in Schulen . Ein Bundesland befindet sich dabei im Endspurt. Mitten in den Semesterferien (derzeit Wien und NÖ) wird das Handyverbot in Schulen zu einem zentralen Thema. Lehrer, Eltern und vor allem Schüler berichten immer häufiger vom störenden Einfluss von Handys und vor allem von den daraus resultierenden Problemen.
Beschimpfungen oder peinliche Fotos werden auf sozialen Medien veröffentlicht, Jugendliche und Kinder werden schlimm gedemütigt, oft mit schwerwiegenden psychischen Folgen. Das Problem ist groß: Jeder vierte Schüler in Österreich ist Opfer! Vor einem Jahr schon startete die politische Offensive gegen Handys in Klassen. Zunächst in der Steiermark. Der ehemalige ÖVP-Bildungslandesrat Werner Amon ließ bis zum Ende seiner Amtszeit prüfen, ob und wie man ein landesweites Handyverbot einführen könnte. „Aus entwicklungspsychologischer Sicht sind“ – so das aus dem Büro des jetzigen Bildungslandesrats Stefan Hermann (FPÖ). Unsere Recherche ergibt: Man bespricht derzeit Details, schon bald wird die Lösung veröffentlicht werden. Hinter vorgehaltener Hand wird verraten: „Wir halten eine bundesweite klare Regelung für ein altersangemessen Handyverbot an Schulen abseits der Nutzung der Geräte für Unterrichtszwecke für dringend geboten. Gerade im Volksschulalter wird ein ausnahmsloses Verbot von Mobiltelefonen grundsätzlich angemessen erscheinen.“ Kurz zuvor hat auch Kärnten das Thema Handyverbot für sich entdeckt. Kärntner Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber (ÖVP) meinte, Handys hätten nichts in Schulen verloren, man solle Kinder vor den Gefahren schützen
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