Ayahuasca gilt als das Wunderzeug für Mind-Reseter:innen. Die Wiener Schaman:innen Black Eagle und Fajalla begleiten Erleuchtungswillige auf dem Erfahrungstrip
Wo Hernals langsam in den Wienerwald übergeht, treffen Welten aufeinander: Nur zwanzig Meter trennen das Krankenhaus Göttlicher Heiland und die schamanische Praxis „Spirit and Vision“ auf der Dornbacher Straße. Während die Schulmedizin auf der einen Straßenseite gegen Krebs kämpft und diesen Kampf immer wieder auch verliert, behaupten auf der gegenüberliegenden Straßenseite Black Eagle und Fajalla, dass Ayahuasca Krebs heilen könne.
Hat man den Wegzoll beglichen, betritt man kein New-Age-Zauberland, sondern fühlt sich eher zu Besuch bei den Großeltern: kleine Einbauküche, Couch und Esstisch im Wohnzimmer. Lediglich die getrockneten Kräuter, die Statuen und Trommeln in der Wohnung erinnern an die spirituelle Praxis der Bewohner:innen. Durch das heimelige Wohnzimmer geht es in den Garten: dreißig Quadratmeter Kunstrasen, ein paar Büsche, blickdichter Zaun.
Viele beschreiben den Ayahuasca-Trip ähnlich einer Nahtoderfahrung. Dimethyltryptamin ist eine natürliche Substanz und der eigentliche Wirkstoff in Ayahuasca Während der ersten Jahre hätten sie für ihre Ayahuasca-Zeremonien so gut wie jede:n genommen, soweit medizinisch nichts dagegen sprach, sagt Wolfgang Zellinger. Heute kontrollieren sie strenger. Sie können bei den Klient:innen wählerisch sein. Anfragen bekommen sie aus der gesamten D-A-CH-Region, unter anderem von Hausfrauen, Priestern und Richter:innen.
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