Nukleare Drohungen vonseiten Russlands gibt es de facto regelmäßig seit Beginn der Invasion.
„Wir wollen den Dritten Weltkrieg vermeiden“, betonte US-Präsident Joe Biden stets, wenn es um die Frage ging, ob die Ukraine mit von Washington gelieferten Waffen russische Ziele auf russischem Boden beschießen dürfe. Dieses Dogma dürfte Biden nun aufgeweicht haben – zumindest an der ukrainisch-russischen Grenze im Raum Charkiw, wo die russischen Streitkräfte seit wenigen Wochen eine neue Front eröffnet haben.
Der Schritt, den ukrainischen Streitkräften Angriffe auf russisches Territorium im Raum Charkiw zu genehmigen, ist als Antwort auf die neu eröffnete Front zu verstehen. Während Moskau immer mehr russische Soldaten an der Grenze zusammenzieht und auch eine neue Fronteröffnung etwas weiter nördlich im Raum steht, überdehnen sich die ukrainischen Streitkräfte.
Am Freitag zog auch die deutsche Bundesregierung nach – zuvor hatten bereits Großbritannien, Kanada, Tschechien, Estland, Finnland, Frankreich, Lettland, Litauen, die Niederlande, Schweden und Polen Kiew gestattet, deren Waffen gegen russische Ziele in Russland einzusetzen.Der Ukraine steht nach Artikel 51 der UN-Charta das Recht auf Selbstverteidigung zu, solange es keine Beschränkungen vonseiten des UN-Sicherheitsrats gibt.
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