Lena Schilling sollte für die Grünen das gute Gewissen im EU-Wahlkampf sein, jetzt wird ihre Glaubwürdigkeit infrage gestellt. Das Krisenmanagement und die Aufarbeitung der Causa gestalten sich als Gratwanderung.
Lena Schilling sollte für die Grünen das gute Gewissen im EU-Wahlkampf sein, jetzt wird ihre Glaubwürdigkeit infrage gestellt. Das Krisenmanagement und die Aufarbeitung der Causa gestalten sich als Gratwanderung.Es ist Montagmorgen, 6. Mai, 8.30 Uhr, als die Kommunikationschefin der Grünen ein E-Mail bekommt, das sie noch lange beschäftigen wird. Absender ist die Tageszeitung „Der Standard“, der Inhalt eine umfassende Anfrage zu Lena Schilling.
Am klarsten ist allerdings jener Vorwurf, von dem es ein offizielles Schriftstück gibt, inklusive Unterschrift. Schilling hat im engen privaten Umfeld erzählt, Veronika Bohrn Mena habe durch die Gewalt ihres Mannes Sebastian ein Kind verloren. Das Paar erfuhr von den Gerüchten und machte Schilling als Quelle aus. Am 12. April wurde vor Gericht ein Vergleich geschlossen: Schilling darf diese Behauptung nicht mehr äußern.
Für die Muttertagsausgabe der „Kronen Zeitung“ ließ sich die ehemalige „Krone“-Kolumnistin Schilling an der Seite ihrer Mutter interviewen: Das Gerücht über Bohrn Mena habe sie aus „Sorge um meine Freundin“ weitererzählt: „Ich hatte Angst, dass es Gewalt in ihrer Beziehung gibt.“ Veronika Bohrn Mena sieht darin eine indirekte Bestätigung des Gewaltvorwurfs, die die falsche Behauptung weiterträgt: „Jetzt steht mein Mann erst recht als Gewalttäter da.
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