Österreich erlebt derzeit eine schwere Grippewelle, die viele Menschen seit Wochen krank im Bett hält. Virologin Monika Redlberger-Fritz erklärt, dass die hohe Anzahl von Infektionen mit verschiedenen Viren zusammenhängen. Sie betont, dass es sich nicht um eine einzige Virusinfektion handelt, die über Wochen hinweg anhält, sondern um eine Reihe von Neuinfektionen mit unterschiedlichen Erregern. Sie erklärt außerdem, dass die Corona-Pandemie dazu geführt hat, dass Menschen bei den geringsten Symptomen sofort zum Arzt gehen, was zu einer verstärkten Wahrnehmung der Grippewelle beiträgt.
Die Grippe tobt in Österreich . Viele fühlen sich seit Wochen permanent krank. Was dafür verantwortlich ist, weiß Virologin Monika Redlberger-Fritz. Eine Viruswelle folgt derzeit auf die andere. Doch nicht nur das sei der Grund für Dauerkrankenstände. Viele Menschen klagen über grippale Infekte oder Influenza. Manchmal sind sie so schwerwiegend, dass man sich wegen einer Influenza-Infektion oder eines grippalen Infekts das Bett einräumen muss. Und das wird sich so schnell nicht ändern.
\'Wir haben nach wie vor eine sehr starke und weiterhin zunehmende Influenzavirusaktivität in Österreich', erklärt die Expertin. Die Virusvarianten A(H1N1)pdm09 und Influenza B(Victoria) mit etwa 60 Prozent seien nach wie vor die dominierenden Erreger, die das Infektionsgeschehen im ganzen Land bestimmen. Betroffen seien alle Altersgruppen, Kinder ebenso wie Erwachsene. \Unterschiede in den Symptomen gibt es, da verschiedene Viren und Bakterien für die Infektionen verantwortlich seien. 'Im Grunde haben wir einen ganz normalen Winter, in dem es von einer Viruswelle in die nächste übergeht. Der einzige Unterschied ist, dass Corona dazugekommen ist', sagt Redlberger-Fritz. Angefangen habe es mit einer Ansteckung mit einem neuen Erreger. 'Das ist nicht ein einziges Virus, mit dem man sechs, sieben, acht Wochen lang krank ist, sondern eine immer wiederkehrende Neuinfektion mit ganz unterschiedlichen Viren, die gerade zirkulieren.'\Eine erhöhte Anzahl von Infektionen ist nicht ungewöhnlich. Es ist ganz normal, dass auch Erwachsene mehrmals im Winter einen Schnupfen durchmachen', erklärt Redlberger-Fritz. Allerdings sei das früher ganz normal gewesen und man sei trotzdem zur Arbeit gegangen. Seit der Corona-Pandemie würden jedoch bereits beim ersten Schniefen die Alarmglocken schrillen. Das dürfte auch noch länger andauern, da ein Ende der Grippewelle noch nicht in Sicht ist und die nächsten Viren schon in den Startlöchern stehen
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