Gewerkschaft empört über Vorschlag von Wirtschaftskammer: Kurze Krankenstände sollen mit Urlaub abgegolten werden

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Ein Vorschlag der Wirtschaftskammer, nach dem Mitarbeiter, die weniger als 3 Tage krank sind, Urlaub nehmen sollten, sorgt für Empörung unter Gewerkschaften. Gerhard Siegl, Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida OÖ, kritisiert den Vorschlag scharf und bemängelt die schlechten Arbeitsbedingungen und die niedrigen Gehälter in der Gastronomie. Siegl appelliert an die Arbeitgeber, ihre Mitarbeiter zu respektieren und zu wertschätzen.

Ein Vorschlag der Wirtschaft skammer, nach dem Mitarbeiter, die weniger als 3 Tage krank sind, Urlaub nehmen sollten, sorgt für Empörung unter Gewerkschaft en. Der Kärntner Wirtschaft skammer-Gastro-Obmann Stefan Sternad hatte den Vorschlag ausgelöst, der unter anderem vorsieht, dass ab dem vierten Tag der Krankenstand die Sozialversicherungsträger für die Kosten übernehmen. Hintergrund des Vorschlags ist die finanzielle Belastung für Unternehmen durch kurze Krankenstände.

Thomas Mayr-Stockinger, Präsident des Wirtschaftsverbandes der Gastronomie, unterstützte den Vorschlag und sagte, er sei mit den Ansätzen seines Kärntner Kollegen zufrieden. Gerhard Siegl, Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida OÖ, reagierte mit einem offenen Brief an Mayr-Stockinger und kritisierte den Vorschlag scharf. Siegl bemängelt die schlechten Arbeitsbedingungen und die niedrigen Gehälter in der Gastronomie und zitiert dabei eine Umfrage der Arbeiterkammer OÖ, laut der 15 Prozent aller arbeitsrechtlichen Beratungen in der AK Beschäftigte aus dem Gastgewerbe betreffen, obwohl sie nur drei Prozent der Gesamtbelegschaft im Bundesland ausmachen. Siegl kritisiert die stereotypen Aussagen wie „Blauer Montag“ und betont, dass diese nicht zu den drängenden Problemen unserer Zeit beitragen. Er appelliert an Mayr-Stockinger, dass es zwei Arten von Arbeitgebern gibt: jene, die ihre Mitarbeiter respektieren und wertschätzen, und jene, die kein Personal finden können. Die Wahl liege bei ihm, welcher Gruppe er angehören möchte

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