Gerhard Loupal vom Verein „Freenature“ mit Sitz in St. Martin sprach mit der NÖN über Artensterben, weiter gedachten Hochwasserschutz und die Unangepasstheit des Homo sapiens.
erhard Loupal vom Verein „ Freenature “ mit Sitz in St. Martin sprach mit der NÖN über Artensterben , weiter gedachten Hochwasserschutz und die Unangepasstheit des Homo sapiens.: Ich bin vor allem Ornithologe, also Vogelkundler, und beschäftige mich mit der Bestandsentwicklung von Wildvogelarten. Ich nehme auch an Monitoring-Programmen teil – aber wenn man sich für Vögel interessiert, muss man sich für alles interessieren, das in der Natur passiert.
Wenn man sich intensiv mit Naturschutz beschäftigt, was denkt man, wenn dann eine Naturkatastrophe wie ein Hochwasser passiert?: Wenn man sich mit sowas beschäftigt, muss man von relativ robuster Natur sein, denn sonst könnte man leicht in Gefahr geraten, depressiv zu werden. Die Situation ist – unabhängig vom Hochwasser – wirklich katastrophal. Hat der Mensch erkannt, dass etwas gut funktioniert, tut er es immer wieder.
: Für das Waldviertel wäre es wahrscheinlich eine sehr gute Sache. Für Areale, die der Landwirt schon jetzt nicht bewirtschaften kann, könnte es künftig EU-Gelder geben. Er nimmt es aus der Nutzung, bewirtschaftet es vielleicht noch nach bestimmten Kriterien. Heute bekommt er nichts dafür, hat im Gegensatz noch den Druck, dieses Land nutzbar zu machen. Die Natur selber wird alles überleben und mit ihr genug andere Lebewesen, die besser angepasst sind.
Hochwasserschutz Naturschutz St. Martin Artensterben Freenature Gerhard Loupal
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