Die Stadtgemeinde Gerasdorf im Bezirk Korneuburg ist nach Tagen heftigen Regens vom Hochwasser betroffen. Das Sickerbecken Teichgasse drohte zu überlaufen, das Kanalsystem in Teilen brach zusammen und Bäume fielen um. Feuerwehrleute waren lange Stunden ohne Pause im Einsatz, um die Lage zu stabilisieren.
NÖN.at verwendet Cookies, um dir regionalisierte Inhalte und das beste Online-Erlebnis zu ermöglichen. Daher empfehlen wir dir die Speicherung von Cookies in deinem Browser zuzulassen. Solltest du nicht wissen, wie das funktioniert, werden dir folgende Links helfen:„Die Lage ist nach kritischen 24 Stunden derzeit stabil“, kann Vizebürgermeister Dietmar Ruf ein wenig aufatmen.
Das Wasser stieg sehr schnell an, vier zusätzliche Pumpen wurden daher aus Wien angefordert. Ein Überlaufen konnte so verhindert werden. „Das zweite Problem bestand darin, dass das Kanalsystem in den Ortsteilen Kapellerfeld und Seyring kurzzeitig zusammengebrochen ist“, sagt Ruf. Kapellerfeld konnte rasch wiederhergestellt werden, Seyring ist derzeit nur eingeschränkt verfügbar.
„Eine zusätzliche Schwierigkeit besteht in der langen Dauer des Einsatzes. Mitglieder der Feuerwehren aber auch unsere eigenen Mitarbeiter waren teilweise 40 Stunden ohne Schlaf im Einsatz, daher gebührt ihnen großer Respekt und Anerkennung für diesen unmenschlichen Einsatz“, würdigt der Vizebürgermeister das extrem große Engagement.
Die Feuerwehr Gerasdorf musste am Wochenende zusätzlich Bäume, die auf Stromleitungen oder Straßen gefallen waren, beseitigen. Viele Flachwurzler drohten aufgrund des aufgeweichten Erdreiches umzustürzen und mussten abgetragen oder umgeschnitten werden. Das eigene Feuerwehr-Haus war ein kritischer Schauplatz, Samstagfrüh wurde dort der Hochwasserschutz installiert.
Hochwasser Gerasdorf Starkregen Feuerwehr Katastrophe
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