Eigentlich hätte die türkis-grüne Regierung die Jenischen offiziell anerkennen wollen. So stand es im Regierungsprogramm. Passiert ist dann nichts
Eigentlich hätte die türkis-grüne Regierung die Jenischen offiziell anerkennen wollen. So stand es im Regierungsprogramm. Passiert ist dann nichtsGeschirrhändler im Jahr 1925: als Gauner und Diebe gebrandmarkt
Jenisch schäft qwant“ steht auf dem knallgrünen T-Shirt, das Harald Swoboda unter den roten Hosenträgern trägt. Der helle Strohhut liegt gleich daneben bereit. „Das bedeutet ‚Jenisch ist leiwand‘, das Leiberl hab ich mir extra machen lassen“, erzählt der 58-Jährige. Harald Swoboda ist Wiener und Vertreter einer Minderheit, die kaum jemand kennt: die Jenischen. „Meine Oma und mein Opa, die waren noch richtige Jenische. Der Opa ist in seiner Kindheit noch mit der Familie herumgezogen“, erzählt er. „Ich selbst habe oft die Ferien bei ihnen verbracht.“ Wurde das Kind damals zu den Großeltern gebracht, sei das wie ein Abtauchen in eine andere Welt gewesen.
Sitzenthal gehört zur Gemeinde Loosdorf bei Melk. Dort lebt diese Volksgruppe seit vielen Generationen. „Mein Vater ist noch traditionell aufgewachsen. Er ist aber vor meiner Geburt bei einem Autounfall gestorben, deshalb habe ich ihn nicht kennengelernt. Meine Mutter und mein Stiefvater, die waren Gadschi, also Nichtjenische. Bei denen war es streng. Die Jenischen waren hingegen unglaublich kinderlieb. Die Ferien bei meinen Großeltern, das war für mich die große Freiheit.
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