In drei Wochen finden die Gemeinderatswahlen in Niederösterreich statt. Die ÖVP könnte ihre Macht verlieren, während die FPÖ von einem Höhenflug profitieren könnte. Die SPÖ versucht mit einem Angriffsstil gegen die ÖVP, Wähler zu gewinnen.
In rund drei Wochen finden die Gemeinderatswahlen statt. Was bedeutet ein möglicher ÖVP-Machtverlust für Johanna Mikl-Leitner und wie steht die SPÖ da?bereits seit Wochen prägt. Es geht aber auch um viel, denn am 26. Jänner entscheiden die Wähler, wer die politische Macht am Land und in den Städten bekommt.Die Ausgangslage ist jedenfalls äußerst spannend.
„Es war bei den vergangenen Wahlen in Österreich immer so“, meint Filzmaier, „dass Verluste der ÖVP zugunsten der FPÖ gingen. Das wird die SPÖ nun kaum dramatisch ändern können. Daher wäre es als Wahlziel wahrscheinlich sinnvoller so abzuschneiden, dass die eignen Amtsinhaber ihre Bürgermeistersessel behalten können. Hinzu kommt, dass sich SPÖ und ÖVP immer diebisch freuen, wenn der jeweils andere schlecht abschneidet.
„Was soll eine Führungsdiskussion als Reaktion auf Wahlen auf Gemeindeebene bringen? Man muss ja vielmehr an einer Beruhigung der Lage interessiert sein als an internen Streitigkeiten, die in aller Öffentlichkeit geführt werden. Außerdem ist derzeit niemand bereit, als möglicher Nachfolger seinen Hut in den Ring zu werfen.“
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