An der Wiener Universität für angewandte Kunst kehrt keine Ruhe ein. Das mit heftigen Vorwürfen konfrontierte Rektorat mauert, immer mehr Betroffene melden sich zu Wort. Studierende arbeiten nun daran, neue Transparenz am Haus herzustellen.
An der Wiener Universität für angewandte Kunst kehrt keine Ruhe ein. Das mit heftigen Vorwürfen konfrontierte Rektorat mauert, immer mehr Betroffene melden sich zu Wort. Studierende arbeiten nun daran, neue Transparenz am Haus herzustellen.
Die laufende profil-Recherche zur besorgniserregenden Atmosphäre an der Angewandten, so teilt die anonym agierende Transparenz-Gruppe auf Nachfrage mit, habe „viel bewirkt“ und „großen Anklang gefunden“; denn ein „Klima der Angst“ habe keinen Platz an ihrer Institution, daher bitte man um Verbreitung einer detaillierten, ebenfalls anonym zu beantwortenden Umfrage in der Causa.
Vizerektor Clemens Apprich, eine zentrale, auch vielkritisierte Schaltstelle im Haus, beantwortet die Interviewanfrage des profil nur mit dem Hinweis, er arbeite an einem „Vorbereitungsworkshop zur Lehre“ und bitte darum, sich doch an die Presseabteilung der Universität zu wenden.
Lehrende berichten zudem von „schweren Verwerfungen“ auch im Bereich der Digitalen Kunst; diese Missstände würden dem Rektorat von MitarbeiterInnen, Studierenden und dem Betriebsrat seit längerem kundgetan – ohne jede Konsequenz.Und die Geringschätzung verdienter MitarbeiterInnen ist manifest.
Es gebe keinen Platz für ein rein rechtswissenschaftliches Studium im normalen Curriculum: Dies wurde aus dem Rektorat unlängst bewusst falsch und irreführend verlautbart, „um der Öffentlichkeit zu suggerieren, da werde etwas ganz Unpassendes mit Steuergeldern finanziert“, meint Nowak. „Wir waren aber immer, schon an der Uni Wien, interdisziplinär. Und durch Studiengebühren und Stipendien, die wir selbst aufstellten, finanziell gedeckt.
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