Praxisnahe Ausbildung – In nur zwölf Minuten müssen angehende Pflegekräfte im Simulationsraum der Klinik Hietzing versteckte Gefahren aufdecken.
Im Umgang mit Patientinnen und Patienten müssen Pflege kräfte und Krankenhaus personal vieles beachten: Befindet sich die richtige Person im Operationssaal? Welcher Eingriff wird durchgeführt? Werden die richtigen Medikamente verabreicht und stimmt die Dosierung? Bei Unsicherheiten im Ablauf ist es entscheidend, Sicherheitsbedenken direkt und aktiv anzusprechen.Um Auszubildende auf mögliche Gefährdungen vorzubereiten, geht man in der Klinik Hietzing einen innovativen Weg.
"Die Auszubildenden gehen in Gruppen von zwei bis maximal sechs Personen in den Simulationsraum. Ziel ist es, in zwölf Minuten individuell möglichst viele Risiken bzw. Patienten-Gefährdungen zu erkennen", erklärt Carmen Kreuzer, Zentrale Praktikumskoordinatorin für die Pflegeberufe in der Klinik Hietzing.
Seit der Inbetriebnahme befindet sich der sorgfältig und umfangreich eingerichtete Trainingsraum in Pavillon 4. Er dient sowohl der Ausbildung von Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegern als auch von Pflegefachassistenten.Künftig sollen die Puppen durch Menschen ersetzt werden."Mitarbeitende würden dabei die Patient*innen-Rolle übernehmen, vor einiger Zeit gab es dazu bereits einen sehr erfolgreichen Test", so Kreuzer.
In der Klinik Hietzing müssen angehende Pflegekräfte im"Room of Risks" innerhalb von zwölf Minuten versteckte Gefahren erkennen, um auf mögliche Gefährdungen im Klinikalltag vorbereitet zu sein Diese praxisnahe Ausbildungsmethode, die ursprünglich aus der Schweiz stammt, wird von den Auszubildenden positiv bewertet und soll zukünftig durch den Einsatz von echten Menschen anstelle von Puppen weiter verbessert werden
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