Warum weniger Arbeitsstunden nicht automatisch Wirtschaft und Wohlstand bedrohen, der Einzelne aber nicht mehr Freizeit gewinnt.
, Generalsekretär des Bankenverbands, ein Pressegespräch diese Woche. Das Thema: Teilzeit arbeit, die Arbeitnehmern längst nicht mehr nur zur phasenweisen Überbrückung dient. „Es scheint für viele eine Langzeitlösung geworden zu sein“, schlussfolgert Resch.
Tatsächlich gearbeitet wird am unteren Rand dieser Spanne – im Durchschnitt 32,7 Stunden die Woche, veranschaulichen aktuelle Eurostat-Daten . Besonders ins Gewicht fällt erneut die, die hierzulande einen historischen Höchststand erreicht hat. 30 Prozent haben sich mittlerweile vom traditionellen Vollzeit-Konzept verabschiedet – damit liegt Österreich im EU-Vergleich an zweiter Stelle, nur übertroffen von den Niederlanden.).
„Im Wesentlichen gilt: Wenn wir stärker Teilzeit arbeiten wollen, müssen wir uns dessen bewusst sein, dass wir weniger BIP produzieren und weniger Einkommen haben“, sagt Johannes Berger vonWarum? Weniger Arbeitsstunden bedeuten mehr benötigte Arbeitskräfte. Die aber sind jetzt schon rar und werden mit dem Ausscheiden der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt noch weniger. Doch nicht nur die Wirtschaft kommt in die Bredouille, auch die öffentliche Hand.
Die Lösung? An den Preisen schrauben, damit sich das ganze Geschäft noch rentiert. Doch damit wird eine weitere Spirale in Gang gesetzt: Müssen Konsumenten plötzlich mehr bezahlen und vielleicht länger auf Produkte warten, werden sie sich wohl oder übel bei anderen Anbietern umsehen. Wurden Stunden nicht weltweit reduziert, wird das Ausland attraktiv. Hofer: „Für Unternehmen bedeutet das, dass die Nachfrage und Wettbewerbsfähigkeit sinkt.
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