Billa und Spar dementieren Gerüchte über das Ende der Wursttheke. Es gibt aber Testläufe für verschiedene neue Konzepte. Darunter auch eine Leberkäs-Selbstbedienungstheke.
Billa und Spar dementieren Gerüchte über das Ende der Wursttheke. Es gibt aber Testläufe für verschiedene neue Konzepte. Darunter auch eine Leberkäs-Selbstbedienungstheke.Die gute alte Feinkosttheke - umgangssprachlich oft Wurstbudl bzw. im Fachjargon Frischetheke genannt - ist da, um zu bleiben. Anderslautende Gerüchte haben sowohl Spar als auchgegenüber der APA dementiert. Die Wursttheken gelten doch als eines der Unterscheidungsmerkmale zu Diskontern.
Ob ein Wurstsemmerl genau nach eigenem Geschmack mit wenig Gurkerl und viel Käse, Aufschnitte, Salate oder warme Snacks, einen Supermarkt ohne Feinkosttheke kann man sich in Österreich kaum vorstellen. Etwa bei Menschen, die von hier kommen, aber in Deutschland oder der Schweiz arbeiten, wird dieses Austro-Alleinstellungsmerkmal im deutschsprachigen Raum oft vermisst.
„Dieses persönliche Service ist für uns ganz wesentlicher Bestandteil unserer Märkte und das wird auch so bleiben“, sagte eine Spar-Sprecherin über die Frischetheken. „Hinzugekommen sind in letzter Zeit viele Convenience-Produkte.“ So baue ihr Konzern die „hot to go“-Schiene - also warmes Essen zum Mitnehmen - aus. Ähnliches gilt freilich auch für die Konkurrenz und in erster Linie dort, wo die Frequenz hoch bis sehr hoch ist.
Zudem testet Billa in einigen wenigen städtischen Märkten mit sehr starker Kundenfrequenz Feinkostprodukte wie die beliebte Leberkäs- oder Schnitzelsemmel in Selbstbedienung. Diese Produkte werden in einer speziellen Vorrichtung und Verpackung warm gehalten. Eine Frischetheke wird dadurch ersetzt, Mitarbeiter bereiten nur mehr im Hintergrund vor. Flächig werde das aber nicht kommen, betonte der Unternehmenssprecher.
Die „Gastronomisierung“ ergibt sich aus dem Einsatz von mehr Gastromodulen wie Aufwärmbehältern oder Speisen zum direkten Erwärmen. Der Hauptfaktor für die Entwicklung ist aber dem Zeitgeist der knappen Zeit - also der Eile - geschuldet, meinen die Supermarktvertreterinnen und -vertreter. Es soll schnell gehen und trotzdem keine Schnell-schnell-Jause sein. Das werde die Feinkosttheke vulgo Wurstbudl aber keinesfalls gefährden.
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