Das Freud-Museum in London zeigt in einer Sonderausstellung die Frauen, die Freuds Leben beeinflusst haben.
Während im Kino der Film „ Freud – Jenseits des Glaubens“ läuft, befasst sich das Freud -Museum in London mit „ Freud und den Frauen“. Einer davon, Marie-Louise von Motesiczky, begegnet man derzeit auch im British Museum.Das Museum in Sigmund Freud s ehemaligem Wohnhaus in Maresfield Gardens im vornehmen Norden Londons widmet sich in einer Sonderausstellung realen Frauenfiguren, die Freud s Leben beeinflusst haben – und Künstlerinnen, die sich mit seiner Psychoanalyse beschäftigt haben.
Nicht „die Frau“ als sexuelles, neurosenbehaftetes und träumendes Studienobjekt, sondern Frauen mit Namen und Profil treten auf. Die Bezüge zu ihnen sind unterschiedlicher Natur – nicht alle waren Patientinnen, die Freud ja auch als „Lehrerinnen“ verstand. Virginia Woolf kommt gleichsam aus beruflichen Gründen vor: Das Ehepaar Virginia und Leonard Woolf gründete 1917 in London den Verlag Hogarth Press, der die erste englischsprachige Freud-Ausgabe herausbrachte. In Woolfs Bloomsbury Group war die Psychoanalyse ein Thema. Doch die Autorin, die psychisch sehr labil war und im Selbstmord endete, vertraute der neuen Methode nicht. In einem ihrer Briefe liest man: „Wir geben den ganzen Dr. Freud heraus und ich überfliege die Korrekturbögen und lese, wie Mr. A. B. eine Flasche rote Tinte in der Hochzeitsnacht auf das Leintuch seines Ehebettes schüttet, um seine Impotenz dem Dienstmädchen gegenüber zu entschuldigen, aber er schüttet es auf den falschen Platz, was seine Frau verstört, – und bis heute gießt sie Rotwein auf den Esstisch. Wir könnten alle stundenlang so weitermachen, und trotzdem glauben diese Deutschen, das beweist irgendetwas außer ihrer eigenen tölpelhaften Dummheit …
FREUD PSYCHOANALYSE WILFRIED KUNST WIRTSCHAFT
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