Die Polizei deckte Prostitutionshandel in Österreich auf. Zwei Männer und eine Frau sollen zahlreiche Chinesinnen zur Prostitution gezwungen und ausgebeutet haben.
Die Polizei deckte Prostitutionshandel in Österreich auf. Zwei Männer und eine Frau sollen zahlreiche Chinesinnen zur Prostitution gezwungen und ausgebeutet haben.
Die Polizei hat in Graz zwei Chinesen und ein Chinesin festgenommen. Sie sollen zahlreiche chinesische Frauen zwischen Herbst 2021 und Frühjahr 2024 zur Prostitution gezwungen und ausgebeutet haben, wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Montag mitteilte. Die drei Verdächtigen sind nicht bzw. nur teilweise geständig.
Die Frauen sollen mit dem Flugzeug bzw. dem Zug legal nach Österreich gekommen sein. Hier angekommen, nahmen die drei Verdächtigen ihnen dann ihre Reisedokumente ab. Die Chinesinnen sollten daraufhin einen Asylantrag stellen und wurden in diversen Bordellen in Wien und Graz „angestellt“, heißt es von der Polizei. Auch besteht der Verdacht, dass die Frauen ihrer Freiheit beraubt wurden. Wie viele Frauen genau betroffen sind, ist noch nicht bekannt.
Polizeisprecher Heimo Kohlbacher teilte mit, dass die Frauen teilweise gewusst hätten, warum sie nach Österreich kommen. Sie wollten „lukrativ Geld machen“, wurden von den Tätern danach allerdings bewusst unter Druck gesetzt und ausgebeutet. Die Landeskriminalämter Steiermark und Wien haben monatelang zum Verdacht der illegalen Prostitution ermittelt. Im Zuge dessen konnten die Beamten die drei Verdächtigen ausforschen. Bei Hausdurchsuchungen konnten die Ermittler Beweismittel, wie Bargeld und Dokumente, sicherstellen.
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