Die Blauen meiden klassische Medien und setzen lieber auf Plattformen, die auch Verschwörungstheorien verbreiten.
Für FPÖ-Gegner ist es bereits ein Vorgeschmack, wie die mögliche blaue Kanzlerpartei mit kritischen Medien umgehen will: Als am Dienstag Parteichef, mit dem man schon bei der EU-Wahlparty im Juni vor allem ausländischen Medienvertretern den Zugang verweigert hatte.
Umgekehrt übt sich Kickl selbst in Verweigerung: Interview-Einladungen werden in den seltensten Fällen angenommen. Die Strategie dahinter ist klar: Längst meidet die FPÖ die klassischen Medien, wenn es darum geht, ihre Botschaften zu verbreiten. Dafür hat man ein ganzes Portfolio an eigenen und befreundeten Medien, die der Parteichef als Verlautbarungsorgan nutzen kann. Ohne Gegenrede, ohne kritische Nachfragen.selbst, mit knapp 300.
Eng ist die Zusammenarbeit der FPÖ mit weit im rechten Eck angesiedelten Plattformen wie dem in Linz angesiedelten Kanal AUF1, der unverhohlen Verschwörungstheorien verbreitet. Zu Wort kommt hier der Rechtsextreme Martin Sellner ebenso wie Herbert Kickl, der dem Sender am Wahlabend im September sein erstes TV-Interview gab. Ein Beitrag zur „Bevölkerungsreduktion durch Genspritzen“ findet sich hier genauso wie ein FPÖ-Inserat mit der Einladung zum blauen Neujahrstreffen.
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