Alexander Schnabel, FPÖ-Landtagsabgeordneter, hat rechtzeitig vor dem Stichtag seinen Hauptwohnsitz in der Ostarrichi-Kaserne in Amstetten angemeldet. Dies deutet auf seine mögliche Kandidatur als Spitzenkandidat für die Freiheitlichen bei der Gemeinderatswahl hin.
as Rätselraten, ob FPÖ-Landtagsabgeordneter Alexander Schnabel bei der Gemeinderatswahl in Amstetten für die Freiheitlichen in den Ring steigt, dürfte ein Ende haben. Er hat rechtzeitig vor dem Stichtag einen Hauptwohnsitz in der Mostviertelmetropole angemeldet – konkret in der Ostarrichi-Kaserne.
Auf Anfrage der NÖN beim Bundesministerium für Landesverteidigung wurde mitgeteilt, dass es möglich sei, „an einem Kasernenstandort einen Hauptwohnsitz zu melden, wenn sich dort Naturalwohnungen befinden oder ein Bediensteter um ein Kasernenquartier angefragt hat und ihm ein solches zugewiesen wurde.“
Schnabel, ein gebürtiger Opponitzer, betont im Gespräch mit der NÖN, dass sich in den letzten Jahren bei ihm beruflich und privat viel verändert habe, „wobei Privates natürlich privat bleibt.“ Seit der letzten Gemeinderatswahl habe sich sein politisches Betätigungsfeld stark erweitert. Er sei FPÖ-Bezirksparteiobmann geworden und habe ein unerwartetes Direktmandat bei der Landtagswahl errungen.
„Das Meldegesetz ist eindeutig, die rechtlichen Rahmenbedingungen sind einzuhalten. Wenn Schnabel in Amstetten einen Hauptwohnsitz begründet, muss er auch seinen Lebensmittelpunkt hier haben, denn er erwirbt damit ja auch gewisse Rechte . Überprüfen muss das die Meldebehörde“, sagt etwa SPÖ-Vizebürgermeister Gerhard Riegler und spielt den Ball damit dem Bürgermeister zu.
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