Forscher angeln bei einer Expedition auf dem offenen Meer nach Thunfischen. Doch ein Weißer Hai taucht auf und schnappt die Beute weg.
Hannover – Als Urlauber bekommt man die größten Raubfische der Welt eher selten zu Gesicht. Auf dem offenen Meer stoßen. So auch bei einer Expedition rund um das Team von Andrew Huberman.
Huberman ist Neurowissenschaftler an der Stanford University. Gemeinsam mit Fotograf Michael Muller wollte das Forscher-Team Aufnahmen von Weißen Haien für einen „Angst-VR-Stimulus sammeln“, schrieb Huberman am Freitag bei Instagram. Die Expedition verlief jedoch anders als gedacht.Zum Abendessen sollte es Thunfisch geben – frisch geangelt, schließlich waren die Forschenden auf dem offenen Meer unterwegs.
Zumindest schien der Hai an erster Stelle in der Nahrungskette zu stehen. „Ein Weißer Hai erinnerte uns daran, dass die Menschen zuletzt essen, wenn sie in der Nähe sind“, meinte Hubermann. Auch wenn es diesmal nicht gut für den Beutefisch ausging, zeigten Aufnahmen, wie ein riesiger Thunfisch einen Hai in die Flucht schlug.
Weiße Haie kommen unter anderem in Südafrika, Südaustralien oder Kalifornien vor, informierte die Tierschutzorganisation WWF auf ihrer Webseite. Die Fische können drei bis sechs Meter lang und bis zwei Tonnen schwer werden. Aufgrund von Sportfischerei zähle der Weiße Hai jedoch zu den stark bedrohten Arten.
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