Thomas Schmid, früher Sekretär im Finanzministerium, hat Kronzeugstatus in der Casinos Austria AG (CASAG) Untersuchung erhalten. Er muss eine Geldbuße von 60.000 Euro und eine Teilschadensgutmachung von 200.000 Euro zahlen.
Der frühere Generalsekretär im Finanzministerium , Thomas Schmid , kann nach über zwei Jahren aufatmen: Ihm wurde im Verfahrenskomplex um die Casinos Austria AG der Kronzeugenstatus zuerkannt. Das gab die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft am Donnerstag bekannt. Schmid muss eine Geldbuße von 60.000 Euro und eine Teilschadensgutmachung von 200.000 Euro leisten.
Seither wartete er in der Hoffnung auf Strafmilderung darauf, ob man ihm den Status eines Kronzeugen gewährt. Dass das so lange dauerte, war ungewöhnlich – in der Inseratenaffäre etwa hatte die Marktforscherin Sabine Beinschab weit weniger lange warten müssen.Doch in Schmids Fall mahlten die Mühlen der Justiz langsamer. Erst im März 2024 erstattete die WKStA einen entsprechenden Vorhabensbericht an die Oberstaatsanwaltschaft Wien, ein weiterer folgte im Juli.
Schmid hatte die Voraussetzungen erfüllt: Er trat freiwillig an die Staatsanwaltschaft heran, legte ein reumütiges Geständnis über seinen Tatbeitrag ab und offenbarte sein Wissen über neue Tatsachen oder Beweismittel, „deren Kenntnis wesentlich dazu beiträgt, die umfassende Aufklärung von Straftaten über seinen eigenen Tatbeitrag hinaus zu fördern“, so die WKStA.
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