Die Signa Development AG rutscht von „B“ auf „CCC“ ab. Das bedeutet, dass „nur bei günstiger Entwicklung keine Ausfälle zu erwarten“ sind. Als Begründung nannte die Ratingagentur die Zahlen aus...
Die Signa Development AG rutscht von „B“ auf „CCC“ ab. Das bedeutet, dass „nur bei günstiger Entwicklung keine Ausfälle zu erwarten“ sind. Als Begründung nannte die Ratingagentur die Zahlen aus dem Zwischenbericht des Unternehmens.Seit Beginn dieser Woche reicht es nur noch für die Bonitätsnote „CCC“ . Das bedeutet, dass „nur bei günstiger Entwicklung keine Ausfälle zu erwarten“ sind.
Als Begründung für die Herabstufung nannte die Ratingagentur die Zahlen aus dem Zwischenbericht des Unternehmens per 30. Juni 2023. Darin gab die Signa Development bekannt, dass sie „vor Herausforderungen steht, auch im Hinblick auf seine Liquiditätslage“. Der Schwesterkonzern Signa Prime Selection erlitt bereits 2022 einen Milliardenverlust, weil im Bau befindliche Immobilien abgewertet werden mussten. Beim Hamburger Elbtower und anderen Projekten kam es zu einem Baustopp. Zudem strich Signa laut „Handelsblatt“ Finanzzusagen für einige seiner Internetstores in der Beteiligungssparte Signa Retail, was unter anderem bei der Tochter Tennis-Point zu einem Insolvenzantrag führte.
Am Konzern Signa Development sei laut einer Liste von Mitte Juli 2023 nicht allein Benkos Signa Holding beteiligt, sondern auch weitere prominente Firmen und Unternehmer, so die Zeitung. Aktionäre waren zu diesem Zeitpunkt unter anderem die Familien-Privatstiftung des österreichischen Industriellen und Ex-Strabag-ChefsDie Ratingagentur bemängelt weiters, dass sich im ersten Halbjahr 2023 die Cash-Position verschlechtert habe.
2024 stehen laut Ratingagentur größere Fälligkeiten an, die erste davon über 250 Mio. Euro für die Refinanzierung eines Projekts in Berlin. Hinzu komme eine Anleihe über 300 Mio. Euro Mitte 2026.
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