Die bayerische Zugspitzbahn wollte mit dem Slogan „I love Wank“ bei den Weltcup-Rennen in Garmisch-Partenkirchen werben. Doch der Ski-Weltverband FIS untersagte die Nutzung, da der Name des Berges in der englischen Sprache vulgär für Selbstbefriedigung steht.
Eine Werbung der bayerischen Zugspitzbahn hat für Aufsehen gesorgt, weil sie für die FIS zu anzüglich erschien. Der Werbeslogan „I love Wank “ sollte ursprünglich bei den Weltcup -Rennen auf der Kandahar-Strecke von Garmisch-Partenkirchen verwendet werden. Doch der Ski-Weltverband FIS untersagte die Nutzung. Grund ist die sexuelle Konnotation des Bergnamens „ Wank “ in der englischen Sprache.
Der Vertriebs- und Marketingleiter der Zugspitzbahn, Klaus Schanda, hatte den Slogan für die Werbung bei den Rennen (25. und 26. Januar bei den Frauen, 2. Februar bei den Männern) geplant. Doch nicht nur die FIS sieht dies als unangemessen an. Martina Betz, Chefin des Organisationskomitees, sagte trotz ihrer persönlichen Zustimmung: „Ich liebe diesen Berg und diesen Spruch“, habe bei dem Weltcup aber nichts zu suchen. Weltweit verfolgten etwa acht Millionen Zuschauer die Übertragung der einzelnen Rennen vor dem Fernseher, darunter auch viele englischsprachige. „Da wollen wir ein positives Bild und das Miteinander von uns als Partner nach außen transportieren – und keine sexuelle Sprachlogik“, erklärte Betz. Schanda hingegen kritisierte die FIS und meinte: „Ich würde schon gerne für das werben, was wir als Unternehmen für sinnvoll erachten“, da er für die Werbung bei dem Rennen zahle. Schanda betonte, dass nicht nur das prominente Skigebiet von der Werbung profitiere, sondern auch der weniger bekannte Berg. Die zweideutige Bedeutung ist Schanda dabei durchaus bewusst - und nützlich. Bei der Fußball-EM im Sommer hätten die Merchandise-Produkte vor allem unter schottischen Fans, die sich darüber köstlich amüsierten, großen Absatz gefunden. Die schottische Nationalmannschaft hatte unweit des Bergs in Garmisch-Partenkirchen ihre Turnierunterkunft bezogen.
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